Keine Ahnung, wie du auch nur auf den Gedanken kommen kannst, ich könnte irgendwie für eine geheime aP-Spionage-Abteilung arbeiten, die Usern nachstellt oder so. Das mag's vielleicht bei DN geben aber gängiger Standard ist sowas zum Glück noch nicht geworden - jedenfalls nicht meines Wissens. Ich wusste ja nicht einmal, dass es einen 4chan-angehörigen Sakuga-IRC-Channel gibt, noch, was ich da verloren hätte. Ich mag gute Animationen, ja, sie sind mir aber nicht wichtig genug, dass ich groß mit Sakuga-Experten verkehre, die einen dann mit japanischen Namen bombardieren, wer denn nun was alles animiert hätte, zumal mir da Twitter auch genügt. Für mich hätte ein solcher Channel keinen Sinn und meine bisherigen dürftigen Erfahrungen mit IRC beschränken sich lediglich auf "Ein Haufen Leute idlet umher.", weshalb ich der Sache auch relativ schnell den Laufpass gegeben habe. Welchen Reiz würde ich daran sehen, mir das anzutun? Was hätte aP mir zu bieten, dass ich das tun würde? Geld?
Ich poste ja nicht einmal sonderlich viel auf aP, hätte als Nicht-Fanboy keinen Grund, in derem Auftrag irgendwelche User zu "überwachen" und glaubst du, aP hängt so sehr an dir? Die meisten haben da doch eine eher negative Einstellung und Lebbom meinte mal, zu dir würden ja desöfteren mal Meldungen von Usern eintreffen, also bezweifle ich mal, dass die dich so sehr zurückhaben wollen.
Nene, die Nakamura-Wertungen lasse ich mal so stehen, wäre ja noch schöner. Deine Lästereien zu Gatchaman haben übrigens eine zweite Staffel heraufbeschworen! Bitte lästere als nächstes über C! Nur so kann noitaminA gerettet werden!
Wird aber sicher amüsant, zu sehen, ob die Fortsetzung dann genauso absurde Zeitprobleme haben wird wie der Erstling - da hat dann sogar eine Hälfte der letzten Folge gefehlt, weil sie den Anime nicht mehr rechtzeitig fertigbekommen haben. Nakamura bringt sowas offenbar mit sich.
(Apropos Nakamura: Kannst ja Ayakashi schauen, lohnt sich auch für die beiden anderen Geschichten, die nicht sein Werk sind.)
Rozen Maiden hat von dir aber immerhin noch 7 Punkte bekommen, also hast du es zumindest für gut befunden. Gepaart mit deinen Aussagen, heutzutage würde es doch eh nichts/kaum noch Gutes geben, wird das doch eigentlich schon gerechtfertigt.
REAL und Comedy kann ich partout nicht zusammenbringen. Vielleicht warst du da aber auch schon weiter als ich?
Mouryou no Hako sollte man übrigens nicht wirklich so schnell den "Mist-ery"-Stempel aufdrücken, insbesondere nicht, wenn es nur um solche Gesichtsausdrücke geht, die nicht nur recht rar gesät sind, sondern auch eher dem optischen Anteil anzurechnen sind und deshalb nicht wirklich dem Japanisch-typischen Inhalt anzulasten sind. Der Anime hatte sowas beispielsweise nicht (und hatte generell einen seriöseren und nüchteren Beiklang), der Roman kann es bereits aus Gründen des Mediums nicht haben.
KLKs Produktionsprobleme wurden im Vorfeld von offizieller Seite aus bestätigt, nämlich insofern, als dass man wohl bei einigen Stellen ohne Rücksicht auf das Budget zu kostspielig animiert habe, deshalb auch die CG und kostengünstigeren anderen Dinge. Wobei ich besagte Stellen gerne mal sehen würde. Ansonsten sehe ich das bei KLK auch gar nicht so eng - Anime ist schließlich ein Medium, das darauf getrimmt ist, auch ohne sonderlich viel Animationen auszukommen und gerade mit Kill la Kill gelingt das sehr gut, weil der Anime stilistisch wirklich etwas hermacht und sich auch vor Referenzen nicht scheut. Folge 04 war übrigens sehr cartoonhaft und hatte auch nur ein Minimum an Animationen aufzubieten.
"Überdurchschnittlich gut animiert" ist's im Vergleich zu den meisten anderen Anime schon. Es hat so seine gar nicht mal so wenigen Sakuga-Einsprengsel, hat die aber der Durchschnitts-Anime? Eben, nicht wirklich. Man sollte hier auch wirklich nicht vergessen, dass der Durchschnitt schon ein relativ tiefes Maß ist.
SamuMenco hatte übrigens eine ganz nette dritte Folge, auch wenn man da mit der komikhaften Überdramatik und den typischen Überzeichnungen wie schon in den beiden Folgen davor übertrieben hat. Wäre anno dazumal, noch bevor man das Zielpublikum vergrault hat, wahrscheinlich eine gar nicht mal so unerfolgreiche noitaminA-Serie gewesen (zu GaliDonna sage ich mal lieber nichts, das ist inhaltlich überaus unausgegoren).
Ich stimme zwar zu, dass es gute Anime kaum noch gibt (für dieses Jahr fallen mir da nur Death Billiards, Shin Sekai Yori, Silver Spoon und Kick-Heart ein und zwei davon sind nicht einmal Serien) und erst recht nicht sowas wie Paranoia Agent oder TEXHNOLYZE (solltest du auch mal schauen), aber man kommt allgemein über die Runden. Ab und an mag zwar auch ein Ausreißer nach unten zu finden sein, siehe bspw. letzte Winter-Season, wo man dann Mondaiji hatte und vielleicht noch THE UNLIMITED und GJ-bu (und ich mir entsprechend mit True Blood aushelfen musste) aber Seasons wie die aktuelle (die mit ca. 50 TV-Anime im Grunde genommen ein gewisses Maß an anständigem Zeug garantiert) gleichen das wieder aus. Vielleicht solltest du mal Kyousougiga oder Yowamushi Pedal (das hat tatsächlich ein gesünderes Sport-Charakterleben-Verhältnis, wie es deinen Vorstellungen entspricht) ausprobieren. Das wirkt jetzt natürlich recht nachgiebig-beschwichtigend a la "Sich mit weniger zufrieden geben" aber ich persönlich hatte bisher keine Probleme. Anime als Medium ist heutzutage zwar stark kritikwürdig, aber nicht gleich dem Untergang geweiht, auch wenn man mit anderen wahrscheinlich besser beraten ist. Immerhin hat man schon Jojo 2 angekündigt und Mushishi 2 wird aller Voraussicht nach auch schon sehr bald eine feste Ankündigung erhalten.
Hat Deadwood ein abschließendes Ende oder wurde es mittendrin abgebrochen? In letzterem Fall hätte ich kein Interesse.
So schlecht ist aniPodium auch wieder nicht, höchstwahrscheinlich das beste deutsche Anime-Forum. Gut, das heißt generell eher wenig denn viel aber ich sehe da nun kein Übermaß an grauenerregenden Posts oder dergleichen, auch wenn ich Desinteresse am Forum schon verstehen kann - Klischee-Meinung X zu Fließband-Anime Y interessiert mich einfach nicht mehr, wodurch das Forum weitestgehend hinfällig für mich wird. Naja, ich meide aber auch schon die meisten /a/-Threads zu irgendwelchen Anime, da steht eh meist nur überall das Gleiche drin und mehr als ich wissen die meisten leider auch nicht.
Wie kommst du aber darauf, dass ausgerechnet aP-Mitglieder hinzugezogen sind? Oder auf eine generelle Welle an Frischfleisch? Die ganzen newfag-Anschuldigungen halte ich eigentlich nur für haltlosen Unsinn, den man dann irgendwelchen anderen Webseiten oder Serien (siehe z.B. Titan) anlasten kann, um sich entweder den diagnostizierten "Verfall" des Boards zu erklären oder eben gerade denselben zu bewirken. Wild irgendwelche Anschuldigen umherzuschmeißen, ist eigentlich gängiger /a/-Duktus und -Gestus seit Urzeiten schon mit den üblichen ad hominem-Argumentationen und hat dann noch einmal enorm Zuwachs durch das Deklarieren von /v/, tumblr, IRC und Co. gefunden. Auf solche Aussagen würde ich eher weniger geben, zumal diverse /a/nons schon extreme Schwierigkeiten haben, jetzt mal tatsächliches Trolling oder ironic shitposting zu erkennen. Ansonsten halte ich auch 4chan generell für eine sehr einsteigerunfreundliche oder aber auch -abschreckende Seite. Die meisten wollen mit den Tonfall, der da usus ist, ja nichts zu tun haben.
Gut, ich habe jetzt meinen MAL-Account wieder und irgendwie schwebten da noch ein paar Punkte lose rum, auf die ich mal eingehen werde:
Rozen Maiden werde ich dann, wann, irgendwann mal anfangen, hoffentlich noch vor Ende dieses Jahres. Habe auch schon 2 Bände des Manga gelesen (mir wurde nahegelegt, es mit den ersten neun zu versuchen, ehe ich mich Zurückspulen widme), der bisher ganz anständig war, auch wenn ich es aufgrund von Motivationsproblemen noch nicht weiter geschafft habe. Habe ja schon von positiver Seite aus einiges über den Anime gehört und dass man da mit Jun einen guten Charakter geschrieben hat. Hoffentlich steckt dahinter dann etwas mehr als die heiße Luft, die Uchouten Kazoku am Ende war.
Wenn dir das Sport-Genre allgemein nicht zusagt und du das auch schon ausgeschöpft hast, kann ich dazu nicht mehr sagen, du scheinst ja zumindest keiner derjenigen zu sein, die das Genre kollektiv ignoriert haben und sich von Vorurteilen leiten lassen. Argumentativ kann ich der Behauptung, man würde gegenüber Realsport auf jeden Fall den Kürzeren ziehen, allerdings nicht zustimmen: Sicherlich hat ein Anime als ein Medium, das Geschichten erzählt, die leidliche Komponente der Vorhersehbarkeit zu bürden, etwas, das bei Realsport so nicht gegeben ist - gleichzeitig sollte man sich allerdings nicht darauf fixieren und der Vergleich ist ohnehin nur begrenzt sinnvoll, da Sport-Anime eben geschrieben sind und dementsprechend kontinuierlich Höhepunkte garantieren können, die es so im echten Leben nur in Ausnahmefällen geben kann. Darüber hinaus wirken Dinge wie Regie und Hintergrundmusik noch ein und der Umstand, dass man die Charaktere und ihre Lage kennt, ergo besser mitfiebern kann. Natürlich ist das etwas generalisiert und vieles hängt von der Umsetzung ab, aber das sind die grundlegenden Unterschiede zwischen faktischem und fiktivem Sport und gerade die sollte man da begreifen, bevor man vorschnell urteilt.
Da du allerdings betonst, dass du insbesondere charakterbezogenere (auch, wenn das bei Sport-Anime generell mehr der Fall ist als bei anderen) Werke hättest, kommt mir spontan REAL in den Sinn. Davon habe ich zwar erst so ca. 3 Bände oder so online gelesen, das war aber so gut, dass ich mir gleich die ersten beiden Bände zugelegt habe. Bisher war der sportliche Aspekt eher unterrepräsentiert und diente größtenteils der Selbstfindung der Protagonisten. War soweit auch eher dramatischer Natur, aber auf eine gute Art und Weise - die Okada sollte sich davon vielleicht mal was abschauen.
Gut, dass du dir Vinland Saga, Mouryou no Hako und Oyasumi Punpun zugelegt hast, sind gute Käufe (auch wenn ich bei zweiterem den Anime wohl vorziehen werde). Vinland Saga ist gute Fantasy (geht ja aktuell ein Gerücht um, das würde einen Anime kriegen, wobei das lediglich auf einer vagen Aussage beruht und zwar durch Titans gute Verkäufe gestärkt, gleichzeitig aber aufgrund der Massenschlachten im Manga geschwächt wird), Mouryou no Hako versteht es, diverse Subplots zu spinnen, miteinander zu verwickeln und die Mystery mit Übernatürlichem zu kombinieren, ohne, dass dabei etwas Lächerliches entsteht und Punpun ist richtig, richtig guter Stoff, der so ab der Mitte des zweiten Bandes anzieht.
Anlässlich diverser Aussagen auf Shinos Blog: Die Kill la Kill-Contra-Bewegung kann ich nicht ganz nachvollziehen - sicherlich ist es bedingt enttäuschend (von gewissen Produktionsproblemen war ja schon zuvor die Rede), dass der Anime animationstechnisch hinter den Erwartungen zurückbleibt, aber Erwartungen sind nicht selten zu hochgeschraubt bei Sakuga-Angelegenheiten und überdurchschnittlich gut animiert ist das gute Stück ja immer noch, definitiv besser als 90% der anderen Anime. Und abgesehen davon (und der minderwertigen CG) sieht der Anime auch wirklich gut aus und weiß den Mangel an Animationen wettzumachen. Inhaltlich ist's natürlich nicht der weite Wurf, aber ich war doch positiv insofern überrascht, als dass das Setting interessanter ist als erwartet, ich der Comedy etwas abgewinnen kann und die Charaktere zumindest nicht nerven. Da ist man TTGL schon voraus.
Du hattest noch Outbreak Company erwähnt: Dass es anständig geschrieben ist, kann ich zwar so unterschreiben, allerdings heißt "anständig" nicht viel mehr als "ein bisschen besser als mittelmäßig" in dem Fall. Eine positive Überraschung war es zwar schon, da hätte auch gut und gerne die volle Packung wish-fulfillment und pandering bei rauskommen können aber der Anime ist weder sonderlich unterhaltsam, noch irgendwie tiefgehender bei der Vermittlung von Otaku-Kultur ins Wunderland - der Aspekt wird mir da vordergründig etwas zu sehr als Aufhänger für die Interaktionen des Trios genutzt und gerät selbst eher in Vergessenheit. Ganz zu schweigen von dem stellenweise lächerlichen Ernst, den man in Folge 3 an den Tag legte (zumindest hatte die ca. 30 gut animierte Sekunden, die Hälfte davon sehr sehenswert). Ich sehe zumindest nicht sonderlich großen Grund, das bspw. Kyousougiga vorzuziehen, da wittere ich eher inhaltliche Stärken (animationstechnisch kommt man da btw nicht sonderlich auf seine Kosten, auch wenn der Anime visuell andernfalls noch eine gute Figur macht) als bei Outbreak Company. Wenn du animationstechnisch irgendwo reinschauen willst, ist dir mit Yuushibu übrigens wohl gut ausgeholfen - das hat die erste Folge so ziemlich alles in den Schatten gestellt, Yozakura Quartets Start vielleicht mal ausgenommen und Folge 3 hatte auch eine sehr gut animierte zweite Hälfte. Apropos Yozakura Quartet, das dürfte in Sachen Animationen neben Yuushibu die Nase vorne haben, die erste Folge war da wirklich sehr überzeugend. Hat zwar in der Hinsicht abgebaut aber bringt immer noch einige viele tolle Sakuga-Einsprengsel mit sich (es waren sogar Hintergrundanimationen dabei) und inhaltlich dürfte es wohl nicht das Allerschlechteste sein. Coppelion hatte übrigens auch eine gut animierte erste Folge, die darüber hinaus auch einige nette optische Spielereien (und die üblichen zweischneidigen GoHands-Merkmale) mit sich brachte. Ist danach zwar erwartungsgemäß alles eingebrochen, wäre aber vielleicht einen Versuch wert.
HxH würde ich an deiner Stelle auf gar keinen Fall abbrechen - die Himmelsarena ist unbestreitbar der schwächste Abschnitt der Handlung und du würdest es direkt vorm besten verwerfen, der nicht ohne Grund zum Besten zählt, was Fighting Shounen zustande gebracht haben und regelrecht ausgeklügelt ist - da kommt man definitiv auf seine Kosten. Ansonsten werden da auch deine größten Kritikpunkte ausgebügelt - Nen steht nicht mehr im Fokus, Kurapika wird thematisiert und der Trupp findet wieder zusammen. Lohnt sich definitiv.
Die aktuelle Season geht übrigens einigermaßen in Ordnung, das meiste Zeug ist anständig und über die Woche gut verteilt (auch wenn ich auf zig Sport-Anime an einem Tag durchaus hätte verzichten können), generell wurden aber eher die unteren Bereiche meiner Erwartungen erfüllt und ich bin mir bei vielen Serien noch unsicher. Dass selbst Ippo schwächelt, ist aber ein Trauerspiel. Aber mal sehen, kann sich noch fangen und pupa ist ja noch gar nicht angelaufen - wird sicherlich alles retten. Hatte da ja schon eine recht amüsante Preview.
Die Winter-Season sieht übrigens schrecklich aus, Silver Spoon 2 ist da der einzig garantierte Lichtblick. Ansonsten mal schauen, was Space Dandy, Nobunagun und Toaru Hikuushi mit sich bringen werden. Vielleicht wird Noragami einigermaßen gut animiert sein. An Magical Warfare sitzen übrigens die Kaiji-Leute dran, mal schauen wie sehr die den Anime bei dem Material aufwerten können. Yamakans Anime wird sicher lustig, wenn auch aus den falschen Gründen. Der baut da bestimmt irgendwelche krude umgesetzten Botschaften ein, dass man Idole nicht als Objekte kommerzialisieren sollte, bevor sein Anime scheitert und er schlimmstenfalls auf Event-Tickets für seine Stars und Sternchen zurückgreifen muss. Das wäre sicherlich ein amüsantes Szenario.
Apropos amüsant: Der Log Horizon-Autor war gestern auf /a/ zugegen. Noch nie war /a/ so nett und... "un-/a/".
Und schreib' mal wieder was auf aP, ohne dich ist es da fast kaum mehr auszuhalten. Beziehungsweise nicht schlimm aber doch weitaus uninteressanter.
Aus Interesse: Worauf fußt die gute Rozen Maiden 3-Wertung und wieso tust du dir nur so einen Dreck wie GOSICK an?
Ach ja, ich habe jetzt sämtliches bisher verfügbares Anime-Material von Ippo abgearbeitet. Solltest du auch mal tun, statt Pauschalaussagen über ein Genre zu fällen, mit dem du nur wenig zu tun hast, ist ziemlich gutes Zeug.
Naja, Nakamuras Gespür für Action hat man eigentlich schon etwas bei Mononoke bemerken dürfen. Viel gab es da zwar davon nicht, aber wenn, dann wusste er sie gewaltig zu inszenieren. Woher er das hat, wüsste ich aber auch ganz gerne.
Wie befürchtet kann Gatchaman Crowds da nicht wirklich mithalten, auch wenn die Explosionen aus Folge 2 recht gut animiert waren. Ansonsten war's wie damals bei Tsuritama - Folge 1 hatte ziemlich viele gute Layouts, ab Folge 2 wurde es mager. Positiverweise sieht der Anime zwar nie wirklich schlecht aus, aber mitreißend nun auch nicht wirklich. Wird man wohl primär des Inhalts wegen verfolgen dürfen.
Den Herbst finde ich mittlerweile übrigens doch weitaus vielversprechender als ursprünglich, gerade im Bereich Sport fährt man da doch recht gute Karten auf - als wären 2 anständige Sport-Anime neben dem Otaku-Wrestling- und Fahrrad-Anime nicht schon gut genug gewesen, gibt's nun auch noch eine dritte Staffel von Ippo.
Ich hoffe mal, dass Coppelion etwas mehr als slice of disaster life wird oder so, das weckt ungute Erinnerungen an Arata Naru Sekai von vor einem Jahr. Die Filter finde ich dabei nicht ganz so hässlich, zumindest hielt man sich beim bisherigen Videomaterial damit einigermaßen zurück. Wie ich zu den dickeren Outlines a la Titan stehe, muss ich mir allerdings noch überlegen.
Von Log Horizon erwarte ich mir zwar nicht viel, aber ein "nett" ist immer noch drin. Klar, Prämisse und Vorlage wecken da schon gewisse Assoziationen zu SAO aber letzten Endes entscheidet da die Ausführung und ich bin einfach mal guter Dinge, dass man da einen halbwegs anständigen Survival-MMORPG-Anime bekommen wird. SAO hat seine Survival- und MMORPG-Komponenten ja einfach nur ignoriert und ich glaube nicht, dass es da so viele andere Werke gibt, die das auch tun.
Das mit Okada wusste ich nicht - als ich den Anime zum ersten Mal sah, hatte ich davon nicht mehr als ein Promo-Bild und das sah exzellent aus und nicht selten habe ich mit Promo-Bildern bei anstehenden Anime eigentlich eine gute Erfolgsquote. Das restliche Material sah dann leider auch wieder sehr OkadaxP.A.-typisch aus, ich erwarte da also mal das Schlimmste. Mehr melodramatisches Geschrei von pseudo-tiefgründigen Teenies, die möglichst hysterisch irgendetwas überwinden und dabei eine hanebüchende Entwicklung durchlaufen müssen, brauche ich nun nicht wirklich, erst recht nicht, wenn man mit thematisch ähnlichem Slice of Life aktuell mit dem hierzulande erscheinenden Punpun-Manga weitaus besser beraten ist.
Ansonsten bin ich noch gespannt auf die halbwegs interessant aussehenden noitaminAs, Phi Brain 3 und Arpeggio, das nicht zuletzt präsentatorisch interessant ausfallen dürfte - auch wenn "interessant" natürlich noch lange kein "gut" impliziert. Einige Light Novel-Titel scheinen auch etwas interessanter zu sein als die üblichen Vertreter. Sehe da jetzt gar nicht mal so viel vom Schema "X ist ein ganz gewöhnlicher Mittelschüler, der...". NouCome und Outbreak Company exkludiere ich einfach mal aus dem Statement, wenn auch überwiegend deshalb, weil die Inhaltsbeschreibungen einfach nur abgrundtief lächerlich klingen.
Apropos, gibt's schon irgendetwas Neues zu Mushishi 2/DMC 2? Sollte doch um den Dreh rum anlaufen, wenn ich mich nicht irre.
Gut, dass dir Pale Cocoon gefallen hat. Ist präsentatorisch und inhaltlich eine gute Sache, hätte gerne mehr von dem Schlag. Sakasama no Patema sieht leider nicht einmal ansatzweise so interessant aus. Mal sehen, was das Anime Mirai-Projekt so bringt. Ich hoffe, man hält da den etwas erwachseneren Kurs von 2012 und kehrt nicht wieder ins Format der Familienunterhaltung zurück.
Ich bin eigentlich gar nicht mal so guter Dinge, dass Tachikawa eine Serie kriegen wird - Original-Anime sind schon ein gewisses Wagnis und wenn Death Billiards ein Indikator ist, käme da wohl allenfalls ein Nischen-Anime zustande - nur, wer würde den finanzieren? Na, vielleicht kriegt er ja eine Folge bei einer zweiten Staffel von Photo Kano, wo er uns alle dann mit unterwältigender Arbeit ernüchtern darf.
Apropos Regie - habe heute und gestern wieder ein paar Blicke auf Shigofumi geworfen und wow, sieht das gut aus. Animationstechnisch kommt man da zwar nicht auf seine Kosten und der Anime pflegt auch keinen experimentellen Stil, aber ansonsten ist das eine visuelle Wohltat. Zeichenstil, Mimik, Farbgebung, Perspektiven, Layouts, etc. - da hat man wirklich gute Arbeit geleistet, insbesondere in den ersten beiden Folgen. Dazu ist auch noch der Inhalt tauglich und die Musik wirklich großartig. Wirklich bemerkenswert, was man da im Bereich des Storytellings geleistet hat. So ein Level findet man bei TV-Produktionen nur selten vor.
Was die aktuelle Season betrifft, hat Monogatari S2 03 übrigens in Sachen Billigkeit den Vogel abgeschossen, das sah animationstechnisch einfach mehr als nur schlecht aus (und Shinbos Regie kann ich mir mittlerweile auch nicht mehr geben). Keine Ahnung, woran das liegen kann, vielleicht ist SHAFT mal wieder im Verzug und wenn der Anime jetzt schon so schlecht aussieht, will ich gar nicht erst wissen, was das am Ende erst werden soll.
Anime, die sich von vornherein an Fujoshis richten, sind überwiegend wirklich ein ziemliches Gräuel. Der einzige Anime, der da in letzter Zeit hervorstach, ist wohl Kuroko, wobei man sich da natürlich auch fragen darf, ob man das dazuzählen soll.
Von klassischen Shoujos habe ich bisher auch nie sonderlich viel gehalten - nicht, dass ich damit groß zu tun hätte, wenn man bedenkt, dass die meisten nie wirklich eine Anime-Adaption erhalten. Bei vielen Shoujo-Romanzen darf man sich ja wirklich fragen, wieso man da nicht gleich lieber Josei nimmt. Gerade bei Sukitte fand ich die gängigen Konventionen recht ärgerlich - fing eigentlich nett an und hat dann nur noch die üblichen Klischees abgespielt. Missverständnisse, die trügerische Selbstwahrnehmung des Mauerblümchens, die Rivalin, die der Geschichte mehr schadet als dass sie Konfliktmaterial gelungen ausschöpft, etc. pp.. Da war ich wirklich etwas enttäuscht, da hätte man mehr draus machen können. Die Auszeichnung, die der Manga hatte, hat auch auf mehr hoffen lassen aber da sollte man generell vorsichtig sein - für jedes Shin Sekai Yori gibt's ein Red Data Girl und Anime-Auszeichnungen selbst sind ziemlich unglaubwürdig. Wenn ein SAO denselben Award wie Gankutsuou und Tatami Galaxy bekommt, ist das schon recht traurig.
Um aber zurück zum Anfangspunkt zu kommen, stimme ich dir damit, dass Otaku-Anime besser sind, weitestgehend zu. Alle 2 Seasons kriegt man da auch eine Light Novel-Adaption, die sogar ganz nett ist. Mal schauen, ob Mondaiji aufgrund des Schubs der Light Novel-Verkäufe noch eine Fortsetzung kriegt und bei Horizon ist das ja sowieso abzusehen. Bei den Fujoshi-Anime hingegen gibt's alle Jubeljahre was Brauchbares.
Gintama werde ich wohl trotz guten Zuredens nicht anfangen, da ist das Interesse einfach zu gering und das Misstrauen zu groß, zumal selbst Fans eingestehen, dass man sich durch mehrere dutzend Folgen zu Anfang kämpfen muss.
Um ehrlich zu sein, fand ich von Nakamuras Anime C eigentlich am mitreißendsten inszeniert. Ich würde zwar behaupten, dass er bei Mononoke bessere Arbeit geleistet hat (auch ein wunderbares Beispiel für hervorragenden Einsatz von Computergrafik), aber C empfand ich als super-stylisch und er hat die Action packend rübergebracht (trotz geringer Erfahrungen darin), wobei man auch sagen muss, dass da viele Faktoren zusammenkamen - eine interessante Parallelwelt, die Gestaltung des Finanzdistrikts, die innovativeren Kämpfe und nicht zuletzt Iwasakis großartiger OST. Er hat es auch wirklich meist sehr gut verstanden, mit Betrachtungswinkeln, dem Positionieren der Figuren und Schnitten umzugehen. Tsuritama fand ich da eher lau - mag aber auch am Inhalt liegen. Regie kann je nach Inhalt besser oder schlechter zur Geltung kommen.
Mal schauen, was er bei Gatchaman Crowds bringt, da ist ja auch wieder Iwasaki im Spiel (und leider auch Tsuritamas Schreiber). Seine Anmerkungen zur Serie waren ja recht vielversprechend und seine Anime haben bisher aus interessanten Konzepten meist einigermaßen viel rausgeholt, man darf also gespannt sein. Seltsam ist nur, dass es immer noch keine PV gibt. Kann durchaus intendiert sein aber wer weiß, wie es da mit dem Zeitplan steht.
Maou-sama 12 fand ich auch enttäuschend, nachdem auf Twitter Sakuga-Huldigungen umhergingen. Das bisschen gute Animation stand dann doch in keinem Verhältnis zu Folge 5 oder der Railgun-Folge. Bei Muromi war ich auch einige Zeit lang von den Animationen enttäuscht, da gab es folgenweise schon krasse Schwankungen. Für die letzte Folge hat man dann aber noch mal alles rausgeholt und insgesamt war's wohl animationstechnisch die beste Serie der Season, es hätte also schlimmer kommen können.
Was die neueste Titan-Folge betrifft, waren die Animationen auch erwähnenswert - im Guten wie im Schlechten. Es hat schon etwas Bizarres an sich, wie die Animationsqualität einer Folge so sehr variieren kann. Ich vermute mal, die Episode sollte als Finale des Trost-Abschnitts mit richtig viel Sakuga funktionieren, denn da gab es ab und an auch einiges zu sehen - mehr als bei vielen anderen Folgen jedenfalls und wenn Titan Action will, kann es die auch; dann gab es aber diese gnadenlosen Ausreißer nach unten, wo selbst Laien Produktionsprobleme bemerken dürften. Da gab's z.B. eine Nahaufnahme von Annies Gesicht, während die Geräuschkulisse Action implizierte, die man gar nicht zu sehen bekam und an einer Stelle gab's falsche Farben zu sehen, das ist echt ein Trauerspiel. Hat mich ein bisschen an das Desaster, das das Togainu no Chi-Finale war, erinnert. Solltest du übrigens je mal neugierig werden, wie viel aufgrund schlechter Produktion in einer Folge schiefgehen kann, rate ich, die TV-Ausstrahlung der Folge zu sehen. Das war ja jenseits von gut und böse. Weckte böse Assoziationen zu den NGE-Finalfolgen.
Das mit dem Übernatürlichen ist in Billy Bat so eine Sache - es gewinnt an Präsenz, ja, wird aber nicht krude eingebunden und sticht auch nicht negativ heraus. Bände 2 und 3 sind übrigens größtenteils Beleuchten historischer Ereignisse - und Umschreiben.
pupa klingt interessant, ja und mal schauen, was der Regisseur so bringen wird - ich erwarte mir zumindest eine unkonventionelle Geschichte und sowas ist bei mir in Anbetracht der Umstände gerne gesehen. Hoffentlich wird der Anime aber nicht so scheußlich wie diverse andere Serien von DEEN aussehen - habe mich durch Gifou Doudou!! unliebsam daran erinnern lassen müssen, wie abgrundtief schlecht deren Serien doch aussehen können.
Apropos pupa, wie schätzt du - abgesehen von deinen Sakuga-Titeln - den Herbst bisher ein? Soweit sieht der ja eher mager aus (auf noitaminA wage ich auch gar nicht mehr zu hoffen, da Original-Anime und P-P 2 mit großer Wahrscheinlichkeit). Neben pupa habe ich vordergründig noch Interesse an Fujoshi Basketball und den Baseball-Anime. Ansonsten wirken Coppelion, Log Horizon und der P.A.-Anime noch ganz interessant, auch wenn letzterer in Kooperation mit der Dengeki entstand und das trieft ja nur so vor Otaku-Kram und Vivid Red war auch kein sonderlich weiter Wurf.
Ryo setzt offenbar gewisse historische Kenntnisse über die damalige Zeit voraus, um dem Anime folgen zu können, habe ich mir so zumindest sagen lassen. Das ist jetzt nicht gerade motivierend für mich, obwohl ich mich auf unkonventionellere Anime Mirai-Kost gefreut habe. Mal schauen, was das nächste Jahr so bringt - Yoshiura ist ja diesmal mit von der Partie und seine Werke konnten bisher sowohl von der Regie als auch inhaltlich überzeugen (auch wenn Patema ziemlich doof aussieht). Pale Cocoon hast du scheinbar noch nicht gesehen? Würde ich empfehlen. Animationstechnisch kriegst du da zwar nichts geboten, aber ich würde es als sein stärkstes Werk bezeichnen und mehr als 20 Minuten verlieren kannst du damit ja nicht.
Ansonsten hoffe ich, dass der Death Billiards-Kerl nach seiner ausgezeichneten Arbeit eine eigene Serie kriegt - die er dann möglichst auch selbst schreibt. Das wäre hervorragend, wenn er schon in mehreren Bereichen talentiert ist. Ich glaube auch, dass man selbst die beste Vorstellung davon hat, wie man sein Geschriebenes umsetzen kann und wenn man dann noch das nötige Können dazu hat - nun, ich hoffe auf Gutes.
(Seine Titan-Folge war leider eher wenig herausragend)
Der hat jedenfalls enormes Potenzial und es wäre extrem schade, wenn man das nicht voll zur Geltung bringen würde.
ARISE ist anständig, ja, auch wenn die Handlung nichts allzu Ausgefeiltes ist und es ein wenig amateurhaft wirkt, wie sich da mehrere zukünftige Mitglieder von Sektion 9 bei einer Mission begegnen. Trotzalledem bekommt man aber ein überdurchschnittliches Stück Sci-Fi spendiert, wenn auch nicht mehr als das. Und ja, die Animationen sind wirklich sehenswert und man schreckte da auch nicht vor leicht distinktiveren Stilen zurück.
konnte deinen Text nur schnell überflügeln, da ich gerade nicht sehr viel Zeit habe. Vorhin aber einen Tweet gelesen zu Azazel und das könnte dich ziemlich interessieren:
Tatami Galaxy kriege ich wohl dann... wann... irgendwann fertig, habe mir ja auch schon wieder einen Haufen an Lesestoff aufgehalst, was nicht gerade förderlich für den Anime ist. Und True Blood S4, nachdem ich mit der (guten) zweiten Staffel von Sopranos durch war. Soweit ist mein Eindruck zu Tatami Galaxy allerdings sehr positiv, es ist gut geschrieben und die Regie holt da wirklich sehr viel raus.
Von den Otona Joshi-Geschichten fand ich die dritte, Jinsei Best Ten, ja eigentlich auch sehr gelungen. Hat als einzige auch wirklich Nutzen vom Medium gemacht und die Protagonistin war als nicht-Wrack auch etwas sympathischer als die beiden aus Folgen 1 und 4 und das Müllmann-Weib war ja eher doof. War darüber hinaus noch bitter-witzig und pointiert, empfand ich also schon als stark.
Garden of Words kann man leider doch nicht wirklich mit den vier Geschichten vergleichen, die waren nämlich allesamt besser und haben es auch geschafft, dem Publikum die Hauptcharaktere so nah wie möglich zu bringen. Shinkais neuester Film hingegen hatte ziemlich flache Charaktere, insbesondere, wenn man bedenkt, dass sie die Hauptakteure und Verkaufsgrund für den Film sind und in einer Quasi-Romanze ist das schon entsprechend übel, wenn die Figuren extrem flach sind, die Entwicklungen, die sie durchmachen, eher dürftig bis mangelhaft geschrieben ausfallen und die beiden sich einzig und allein durch einige wenige Motive und ihre persönlichen Krisen auszeichnen. Charaktere waren das nicht wirklich. Noch schlimmer war, dass die beiden nur wenig interagiert haben und entweder innere Monologe runtergelullt wurden (was dem Medium nicht wirklich gerecht wird und auch relativ ineffezientes storytelling ist), die die Charaktere auch nicht lebensechter oder facettenreicher wirken haben lassen oder es gab diverse "stille Momente", die ihre Aussagen ohne Worte hatten aber mehr als "Er hat Interesse an ihr" und derlei Trivialzeug, das meist bereits schon offensichtlich war, war da nicht aufzufinden. Und das war noch der bessere Fall. Der schlechtere waren die zig Erinnerungen daran, dass man mit Shinkai ja quasi auch einen Landschaftsporno anschaut, also immer schon zahlreiche Sekunden an die Umgebung verschwenden. Lange Rede, kurzer Sinn, die 40+ Minuten hat man so gut wie gar nicht genutzt.
Ach, animationstechnisch war's für einen Film natürlich sowieso unterwältigend, aber das dürfte bei Shinkai wohl eher weniger überraschen.
Togashi-Welle = "VOM ZEICHNER VON HUNTER X HUNTER DAS IHR ALLE JA SO SEHR MÖGT". Hätte man für Promotion nutzen können.
Die wäre wohl ein bisschen größer gewesen, hätte es den neuen HxH-Anime zu dem Zeitpunkt bereits gegeben und hätten Level E und HxH inhaltliche Gemeinsamkeiten, um da auch genügend Kids anzulocken.
Frendas Sprecherin finde ich im Hinbezug auf ihren Charakter mittlerweile sogar halbwegs erträglich (entweder das oder ich hatte meinen Schock nach der vorigen Folge bereits hinter mir) und bei GJ-bus Mao ist sie mir gar nicht mal negativ aufgefallen, ganz im Gegenteil, aber ob das so mit der Gatchaman-Protagonistin klappt, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht pumpen sie ihr bei Gatchaman ja weniger Helium rein. Oder sie kann auch anders. Wer weiß.
Schreibe ich so oft von ZEXCS? Muss ich mal zurückfahren. Am Studio selbst habe ich eigentlich kein wirkliches Interesse (DenYuuDen war zumindest gut aber der Rest eher bescheiden) aber ich finde den Wandel, den sie durchmachen, interessant. Arve Rezzle war ja in letzter Zeit das einzige, was in deren Ex-Demografie gepasst hätte und selbst das hatte einen vergleichsweise unkonventionellen Zeichenstil, bei dem ich nicht glaube, dass das als Serie Erfolg gehabt hätte.
Den Trailer von ihrem neuesten Werk habe ich nur durchgeskippt, Interessantes gab's da leider auch nicht zu sehen. Diese Bishounen-/Otome-Anime lassen sich leider immer so unglaublich leicht über den Kamm kehren: Unfassbar uninspiriert, langweilig, Animationsbudget gleich 0 aber wenigstens kriegen sie ihre Farben im Charakterdesign gut hin. Naja, das letzte wohl eher nicht aber das ist jetzt schon die dritte Serie nach Amnesia und Karneval, wo man farblich entweder bei den Augen und/oder Haaren Experimente wagt.
Kara no Kyoukai ist so eine Sache. Habe das anno dazumal mit 15 Jahren oder so geschaut, als ich meine Anime noch über myvideo (lol) bezog und von der Handlung ehrlich gesagt kaum verstanden und mich dementsprechend gelangweilt, auf meine Wertungen ist folglich null Verlass. Filme 1 und 3 kamen mir thematisch aber prickelnder vor, deshalb da die höheren Wertungen. Film 5 war meines Wissens der, der am längsten war und den fand ich zum Einschlafen. Die Regie habe ich da gar nicht mal in Erinnerung, die Animationen auch nicht aber da animationstechnisch ja gerne mal Vergleiche zu Fate/zero gezogen werden, kann ich da wohl nicht viel erwarten.
Wäre vielleicht eine Reevaluation wert aber sonderlich motiviert bin ich dafür nicht.
meine Erwartungen für deinen sagenumwobenen "Sakuga-Herbst" bleiben eher bescheiden. Natürlich sind die von dir genannten, potenziellen Kandidaten im Vorfeld parat, doch ich trau der Sache erst über dem Weg, wenn die Episoden der einzelnen Serien über meinen Bildschirm flimmern. Bzw. Kyoukai no Kanata lauft wohl erst 2014, wenn ich mich nicht irre. Kyoanis 3-Stufen Programm sieht Free! im Sommer, Chuuni-Kacke im Herbst und Kanata deutlich später vor. Kannst mich natürlich korrigieren, wenn ich falsch liege ^^ Zugegeben trauere ich diesem goldenem Zeitalter von Kyoto Animation nicht wirklich nach. Schlussendlich war die Qualität ihrer TV-Serien auch meistens "nur" oberer Durchschnitt im sonstigen Anime Einheitsmüll, die mich inhaltlich selten angesprochen haben. Dazu kommt das mich Animation mit japanischem Humor kaum meinen Geschmack trifft (das Gegenstück wären die Pixar-Filme), ein Nichijou kommt halt alle... 10 Jahre, das mit ausgesprochen starker visueller Übertriebenheit und nicht abgenutzten Gags ein interessantes Gesamtpaket darstellte.
Ich freue eigentlich mehr auf Space Dandy, denn der animationstechnische Wahnsinn, den das frühere Gainax immer wieder produzierte, gefällt mir immer weniger. Mag sein, dass der Kaneda-Stil seit TTGL sicherlich seine Freunde gefunden hat, mich kannste alleine mit der Art von Inszenierung nicht vor dem Ofen locken. Ausnahmen wie das hauseigene Furi Kuri oder Redline (der Film ist sowieso ein stilistischer Sonderfall) gibt es definitiv. Kill la Kill wird, wie immer, ein Heimspiel für Trigger werden: Viel Style, wenig Substanz. Mir wäre eigentlich eine Little Witch Acadamia Serie lieber, das hatte immerhin eine Lockerheit und gewisse Spritzigkeit, die mir in vonherigen Werken von denen fehlte. Und die Animationen haben gestummen ;)
Bei Space Dandy hab ich einfach mehr Vertrauen in den Regisseur/Scriptwriter, die immerhin eine vernünftige Liste von Werken haben, bei der man nicht gerade Angst hat, dass sie es komplett versauen. Unter der Sci-Fi Serie selber stelle ich mir ein 2. Cowboy Bebop vor, je nachdem mit einer fröhlicheren Grundstimmung soweit man den Wörtern von Watanabe Glauben schenken darf. Ein Xam'd sollten wir zwar nicht erwarten, aber wenn als Animationsregisseur ein Typ vom Kaliber eines Nakamura oder Kameda dabei sein würde, können wir uns sicherlich auf eine konstante Leistung im Bereich Präsentation freuen. Gegen paar Ausnahmefolgen hätte ich definitiv auch nichts einzuwenden.
Zum Sommer halte, wie ich dir letztens Mal geschrieben, ich mich eher zurück. Zum Glück gibt's auch Lichtblicke, zum Beispiel weist Gatchaman ein relativ ungewöhnliches Charakterdesign auf. Bei Silver Spoon und Uchouten stehe ich eher skeptisch gegenüber, da wie bei vielen Serien die erste Folge ein gutes Niveau besitzt und in den nachfolgenden Episoden die traditionelle Abfahrt Richtung Talsohle folgt. Will ja nicht das Schlimmste vorhersagen, aber in dieser Industrie muss man in letzter Zeit wirklich aufpassen.
Dagegen sieht der Ufotable Film recht erfrischend aus. Plotmässig wird's wohl mau aussehen, aber kann mir vorstellen dass genügend Energie (und Geld) hinter dem ganzen Projekt steht und uns ein optischer Augenschmaus bevorsteht.
Das Gleiche würde ich eigentlich gerne auch für 2 Queens sagen, doch über einen Trailer müssen wir uns leider noch gedulden. Bahi hatte einen Trailer für dieses Werk angekündigt, doch der Termin ist noch nicht in Steinen gemeiselt. Vllt. findest du ja etwas auf seinem Twitterstream ^^
Momentan ist Game of Thrones in der Schlussphase der dritten Staffel und manche Twists sind so unberechenbar und so gut, da musste unbedingt nachholen!
Boardwalk Empire ist leider von der Qualität leicht schwankend, in der zweiten und dritten Staffel besitzt die Serie in den jeweiligen Staffeln einen gewissen Leerlauf und man ist sich nicht sicher, wohin die Schreiberlinge das Drama führen wollen. Das alles ist zwar vergessen wenn man zu den Finalfolgen angelangt, doch ich spürte immer einen kleinen Nachgeschmack, der mich immer etwas stört. Nichtdestotrotz bleibt die Boardwalk Empire eine tolle Serie, wollte nur eine kleine Warnung ausrichten.
Bei Mad Men hab ich gerade mal eine Staffel gesehen und hab die nachfolgenden Episoden irgendwo auf dem Rechner, nur komme ich nie dazu weil ich gerade bei der 5. Staffel von Breaking Bad bin. Hab sowieso noch paar On-Air Serien am laufen und es braucht schon Organisationstalent, um nicht den Überblick zu verlieren^^
PS: Sorry dass ich erst jetzt zurückschreibe, manchmal bin ich auf MAL 1x in der Woche online...
Ja, Internettätigkeiten und ähnliches sind schon recht zeitfressend. Ich muss mich mittlerweile ja schon zusammenreißen, dass ich überhaupt Anime schaue und nicht nur damit zu tun habe und mich zu Unterhaltungsmedien motivieren, das ist nicht ganz im Sinne des Erfinders. Das auch noch oft unabhängig von der Qualität des Anime, so habe ich Tatami Galaxy bspw. immer noch nicht beendet.
Tenshi no Tamago habe ich schon, wie der Zufall es so will, auf meiner Festplatte, wenn auch aus schon genanntem Grund noch nicht angeschaut. Selbiges gilt mittlerweile für Garden of Words, auch wenn die Motivation da etwas höher ist. Habe mir sagen lassen, dass es stark an die Otona Joshi-Kurzgeschichten erinnern soll. Nerawareta Gakuen werde ich mir wohl anschauen - primär wegen Ryousuke Nakamura, das Promomaterial sah ja auch fantastisch aus. Größere Erwartungen (abgesehen von den Animationen) werde ich in Anbetracht des Flaks, den der Film in seinem Inhalt bisher hat einstecken dürfen, mir allerdings nicht machen. Jetzt nur noch auf die Subs warten - bzw. hoffen.
Der Level E-Gintama-Vergleich erschließt sich mir nicht ganz. Gut, ich habe nicht viel von Gintama gesehen aber selbst bei Übereinschneidungen im Humor muss es keine Übereinschneidungen in der Zielgruppe geben. Gintama hat auch den Vorteil, dass es durch den bekannten Manga ein gewisses Publikum genießt, das Level E sicherlich nicht kennen wird - wie auch, der Manga ist ja schließlich steinalt. Level E dürfte auch ein etwas älteres Publikum ansprechen - es hat ja weder inhaltlich noch im Hinbezug auf seine Charaktere Dinge, die Kinder/Teenager ansprechen würden. Auf der Togashi-Welle hätte man wohl auch etwas besser reiten können, hätte HxH zu dem Zeitpunkt bereits einen Anime gehabt - und wären beide Werke auch nur ansatzweise ähnlich.
Natürlich ist Bantorra auch keine hochgradig anspruchsvolle Angelegenheit und selbstverständlich können Anime, die nur schwer zu verfolgen sind, gerade dadurch Anhänger verlieren bzw. riskanter sein aber das ist keine Voraussetzung, um Bantorra als ein recht riskantes Projekt zu klassifizieren, zumal der Anime auch ganze 27 Folgen hatte. Auf ein finanzielles Desaster muss man sich da schon einstellen und sofern Faktoren abgesehen von den Verkaufszahlen nicht Gegenteiliges belegen, hat man da auch eine ziemlich fiese Bruchlandung hingelegt.
Genji Monogatari Sennenki würde ich übrigens auch gar nicht mal als eine soooo riskante Sache einschätzen. Sicherlich ein Wagnis, aber der Anime hat als Umsetzung zumindest den Vorteil, das mit ihm halb Japan etwas anfangen kann (wenn die meisten auch nicht viel mehr als Inzest damit in Verbindung bringen können) und er hat thematisch eigentlich einigermaßen gut in den damals noch erträglichen noitaminA-Timeslot gepasst. Frauenstoff halt, wenn auch sicherlich unbeschönigter und weniger anziehend als jetzt bspw. Nodame Cantabile oder Honey & Clover.
Bei Spiel-Adaptionen sollte man schon etwas vorsichtiger sein, das stimmt. Gefährlich wird es insbesondere dann, wenn ein tragender Teil der Qualität der Erfahrung vom Gameplay abhängt, etwas, das schlecht in einen Anime übernommen werden kann (Kishi hat ja eher das Problem, dass er gewisse Eigenheiten der Vorlage mit der Brechstange übernehmen will, was entsprechend unpassend wirkt). Solche problematischen Übergänge können nur selten leicht überbrückt werden aber den Umstand sehe ich bei Danganronpa jetzt gar nicht mal so sehr gegeben. Die Spielelemente selbst sollen offenbar daraus bestehen, dass man Dinge (unter)sucht für das spätere Schlüsseziehen oder sowas und das wäre nun nicht allzu schwer zu übernehmen. Ein Großteil des Spiels besteht offenbar auch aus der Geschichte und vndb klassifiziert das auch als Visual Novel und das Medium eignet sich sicherlich besser für komplexe Geschichten als nun ein herkömmliches Spiel. Vielleicht ist's ja ähnlich wie 999 (das vordergründig aus seiner Geschichte bestand und hintergründig ein paar Rätsel einstreute), mal sehen.
(Bonus: Das Charakterdesign ist ziemlich cool)
Was den Crime Edge-Ausschnitt betrifft, habe ich nichts editiert, die Übergänge sind tatsächlich so schlecht. Das ist insbesondere fatal, weil die Regie sowas dauernd und oft in schneller, urplötzlicher Folge abzieht.
Beispiel: Charakter A ist am Abkratzen - Blauer Filter
Schwenk zu Charakter Bs Reaktion - Kein Filter
Wieder zurück zu Charakter A - Blauer Filter
Schwenk zu Charakter Cs Reaktion - Kein Filter
Wieder zurück zu Charakter A - Blauer Filter
Das ist sehr, sehr, sehr scheußlich mitanzusehen. Crime Edge wird mir wohl als der Titel mit der schlechtesten Regie des ganzen Jahres in Erinnerung bleiben.
Klar, meine Videos darfst du gerne andernorts posten, dafür sind sie ja da. Momentan versuche ich ja, nahezu alle entsprechenden Teile aus der aktuellen Railgun-Episode hochzuladen, die war nämlich wirklich sensationell animiert. Dürfte wohl einigermaßen an die eine Maou-Folge herankommen.
Ich glaube, wir sollten den Kommunikationsverkehr auf eine Platform und eine Art beschränken, aP-PMs, MAL-Pinnwandeinträge und MAL-PMs sind nicht so ganz das Wahre. Ich persönlich würde ja die MAL-Pinnwand bevorzugen, zumal da kein Inhalt dabei ist, der jetzt irgendeiner Partei unangenehm wäre. aP-PMs bemerkt man lediglich beim ersten Erhalt & Durchlesen, entscheidet man sich aber, erst später auf sie einzugehen, kann es gut und gerne sein, dass man sie zu dem Zeitpunkt bereits vergessen hat. MAL-PMs sind auch eher eine schlechte Angelegenheit, da bei mir neben "Messages" ein Fragezeichen angezeigt wird, ich also neue Nachrichten gar nicht erst mitbekomme, sofern ich mich nicht daran erinnere, sie zu überprüfen und das geschieht allenfalls in sehr unregelmäßigen und auch weiten zeitlichen Abständen.
Majo merke ich mir dann mal vor, danke, auch wenn Erwachsenen-Manga doch weit häufiger an der Tagesordnung sind als es nun bei Anime der Fall ist.
Kotonoha no Niwa werde ich mir vielleicht anschauen, ich war von Shinkais letztem Werk nicht sonderlich überzeugt, auch wenn das wohl als thematische Entgleisung offenbar eine Ausnahmeerscheinung gewesen ist (seine anderen Werke habe ich offen gestanden noch gar nicht gesehen). Mein Desinteresse ist vordergründig dem Medium Film geschuldet, das ich in seiner Laufzeit als unkompakt empfinde (auch wenn ich nicht an Zeitmangel leide und der Film ja offenbar keine Stunde in Anspruch nimmt). Wäre das Werk nun eine anstehende Serie, wäre ich sicherlich schon Feuer und Flamme. Naja, mal sehen.
Was die Profilbilder betrifft, so kann eine Änderung immer etwas Zeit in Anspruch nehmen, ja.
Um noch auf offene Dinge aus den PMs einzugehen:
david productions bisherige Produktionen halte ich schon für überdurchschnittlich gewagt. Wir scheinen da zwar ähnliche Meinungen zu haben (du gestehst ja zumindest ein, dass sie sich in _halb_wegs sicheren Gewissern halten) aber gerade Level E und Bantorra halte ich dann doch für sehr gewagte Unternehmen. Klar, Bantorra basiert auf einer Light Novel und es hat auch gewisse Elemente für das Otaku-Zielpublikum, die sind aber eher rar gespät und wenn man hochrechnet, hat man allenfalls einen Moe-Charakter, der zumal ein Zielpublikum passiv aber nicht wirklich aktiv anspricht. Die Geschichte selbst ist weder typisches Otaku-Material, noch sind es die Charaktere und der Zeichenstil ist nun sicherlich auch kein Grund für Otakus, der Serie eine Chance zu geben.
Was Level E betrifft - wer ist da schon ein vielversprechendes Zielpublikum? Der Manga selbst ist steinalt und war meines Wissens auch kein großer Hit, zumal die Prämisse selbst vielen auch wieder zu bizarr ist. Da hätte man sich sicherlich weit erträglichere Projekte holen können.
Sicher hat david auch diverse Anime, die ein gewohntes Zielpublikum ansprechen, siehe Ben-To, InuBoku oder das anstehende Neptunia, aber jedes zweite Werk von ihnen bereichert das Medium in seiner Varietät und qualitativ (vordergründig inhaltlich, technisch ist das Studio ja soweit kein großer Renner gewesen) liefern sie mit ihren Werken bessere Arbeit ab als viele andere Studios. Auf welche Studios, die regelmäßig oder halb-regelmäßig TV-Anime produzieren, ist mittlerweile denn noch Verlass? Streng genommen auf keines, senken wir die Maßstäbe allerdings etwas, kommen wir nicht weit über MAPPA und david hinaus. I.G hat ja eine recht große Bruchlandung hingelegt und MADHOUSE... naja. Oda Nobuna und Photo Kano. Wobei sie mit Death Billiards und HxH bei mir noch einigermaßen punkten und im Herbst steht ein recht solide wirkender Baseball-Anime an, es könnte also schlimmer sein.
(Interessanterweise entfernen sich ja Dogakobo und ZEXCS etwas von ihren Wurzeln und P.A. scheint an Roman-Adaptionen einen Narren gefressen zu haben. Nicht, dass ich mir da Hoffnungen machen würde, aber mal sehen, was da noch kommt)
Natürlich liegt C im Vergleich zu YGO! etwas näher als Chihayafuru, die Sinnhaftigkeit des Vergleichs der Erstgenannten ist aber trotzdem am Erliegen. Im Falle von C werden Kreditkarten verwendet und Spielkarten-ähnliche Züge sind erst gar nicht vorhanden. Ein inhaltlicher Vergleich zu Pokémon wäre von demher naheliegender, was das Kampfsystem betrifft und das muss ja im Grunde genommen auch nichts Schlechtes sein. Stattdessen machen es sich viele Leute aber einfach und nutzen eine negative Konnotation eines Franchises aus, um an einer thematisch unverwandten Serie durch Oberflächlichkeiten Kritik üben zu können und das ist mehr als nur billig. Da sollte man doch lieber die inhaltichen Schwächen der Serie ansprechen.
Deinem MAL-Profil und der Frage nach scheinst du C allerdings gar nicht gesehen zu haben?
Was Kuuchuu Buranko betrifft, so liegt ein episodischer Aufbau vor, da jede Folge ein neuer Patient und sein Leiden thematisiert werden. Im späteren Verlauf der Serie verwickeln sich die Fälle zwar ein bisschen, die episodische Struktur wird allerdings weitestgehend beibehalten.
Um noch einmal auf Danganronpa zurückzukommen: Klar, eine Offenbarung wird es sicherlich nicht werden aber ich sehe nun auch nicht, was gegen die Serie spricht (abgesehen davon, dass Kishi dran rumwerkelt/-pfuscht und die Episodenanzahl wohl das ein oder andere Problem mit sich bringen dürfte). Die Prämisse ist interessant und spannungsgeladen und es ist eigentlich gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass man endlich mal wieder auch ein Werk vorgesetzt bekommt, bei dem die Handlung im Vordergrund steht und das möglicherweise sogar mitfiebern lässt.
Es wird sicher auch recht interessant werden, zu sehen, wie sich der Anime im Hinblick auf die doch bizarreren Hinrichtungsszenen machen wird. Das Team hat da ja sogar eine "animierte" Vorlage, was die Exekutionen anbelangt, an der man sich orientieren kann, also hoffe ich mal, dass Kishi zumindest dieses Niveau (Achtung, Spoiler zu einem Charaktertod) einfangen wird.
Übrigens stimmt mich die westliche Resonanz zur Vorlage etwas neugierig - das Spiel selbst ist nicht übersetzt und das einzige Material, das der Westen zu Gesicht bekommen hat, sind Inhaltszusammenfassungen und englische Let's Plays, ergo Stoff, der eigentlich viel zu gering sein sollte, um damit bei uns größere Wellen zu schlagen. Dass Danganronpa das trotzdem geschafft hat, ist selbstverständlich kein Qualitätsgarant, stimmt aber zumindest positiv.
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Ich poste ja nicht einmal sonderlich viel auf aP, hätte als Nicht-Fanboy keinen Grund, in derem Auftrag irgendwelche User zu "überwachen" und glaubst du, aP hängt so sehr an dir? Die meisten haben da doch eine eher negative Einstellung und Lebbom meinte mal, zu dir würden ja desöfteren mal Meldungen von Usern eintreffen, also bezweifle ich mal, dass die dich so sehr zurückhaben wollen.
Wird aber sicher amüsant, zu sehen, ob die Fortsetzung dann genauso absurde Zeitprobleme haben wird wie der Erstling - da hat dann sogar eine Hälfte der letzten Folge gefehlt, weil sie den Anime nicht mehr rechtzeitig fertigbekommen haben. Nakamura bringt sowas offenbar mit sich.
(Apropos Nakamura: Kannst ja Ayakashi schauen, lohnt sich auch für die beiden anderen Geschichten, die nicht sein Werk sind.)
Rozen Maiden hat von dir aber immerhin noch 7 Punkte bekommen, also hast du es zumindest für gut befunden. Gepaart mit deinen Aussagen, heutzutage würde es doch eh nichts/kaum noch Gutes geben, wird das doch eigentlich schon gerechtfertigt.
REAL und Comedy kann ich partout nicht zusammenbringen. Vielleicht warst du da aber auch schon weiter als ich?
Mouryou no Hako sollte man übrigens nicht wirklich so schnell den "Mist-ery"-Stempel aufdrücken, insbesondere nicht, wenn es nur um solche Gesichtsausdrücke geht, die nicht nur recht rar gesät sind, sondern auch eher dem optischen Anteil anzurechnen sind und deshalb nicht wirklich dem Japanisch-typischen Inhalt anzulasten sind. Der Anime hatte sowas beispielsweise nicht (und hatte generell einen seriöseren und nüchteren Beiklang), der Roman kann es bereits aus Gründen des Mediums nicht haben.
KLKs Produktionsprobleme wurden im Vorfeld von offizieller Seite aus bestätigt, nämlich insofern, als dass man wohl bei einigen Stellen ohne Rücksicht auf das Budget zu kostspielig animiert habe, deshalb auch die CG und kostengünstigeren anderen Dinge. Wobei ich besagte Stellen gerne mal sehen würde. Ansonsten sehe ich das bei KLK auch gar nicht so eng - Anime ist schließlich ein Medium, das darauf getrimmt ist, auch ohne sonderlich viel Animationen auszukommen und gerade mit Kill la Kill gelingt das sehr gut, weil der Anime stilistisch wirklich etwas hermacht und sich auch vor Referenzen nicht scheut. Folge 04 war übrigens sehr cartoonhaft und hatte auch nur ein Minimum an Animationen aufzubieten.
"Überdurchschnittlich gut animiert" ist's im Vergleich zu den meisten anderen Anime schon. Es hat so seine gar nicht mal so wenigen Sakuga-Einsprengsel, hat die aber der Durchschnitts-Anime? Eben, nicht wirklich. Man sollte hier auch wirklich nicht vergessen, dass der Durchschnitt schon ein relativ tiefes Maß ist.
SamuMenco hatte übrigens eine ganz nette dritte Folge, auch wenn man da mit der komikhaften Überdramatik und den typischen Überzeichnungen wie schon in den beiden Folgen davor übertrieben hat. Wäre anno dazumal, noch bevor man das Zielpublikum vergrault hat, wahrscheinlich eine gar nicht mal so unerfolgreiche noitaminA-Serie gewesen (zu GaliDonna sage ich mal lieber nichts, das ist inhaltlich überaus unausgegoren).
Ich stimme zwar zu, dass es gute Anime kaum noch gibt (für dieses Jahr fallen mir da nur Death Billiards, Shin Sekai Yori, Silver Spoon und Kick-Heart ein und zwei davon sind nicht einmal Serien) und erst recht nicht sowas wie Paranoia Agent oder TEXHNOLYZE (solltest du auch mal schauen), aber man kommt allgemein über die Runden. Ab und an mag zwar auch ein Ausreißer nach unten zu finden sein, siehe bspw. letzte Winter-Season, wo man dann Mondaiji hatte und vielleicht noch THE UNLIMITED und GJ-bu (und ich mir entsprechend mit True Blood aushelfen musste) aber Seasons wie die aktuelle (die mit ca. 50 TV-Anime im Grunde genommen ein gewisses Maß an anständigem Zeug garantiert) gleichen das wieder aus. Vielleicht solltest du mal Kyousougiga oder Yowamushi Pedal (das hat tatsächlich ein gesünderes Sport-Charakterleben-Verhältnis, wie es deinen Vorstellungen entspricht) ausprobieren. Das wirkt jetzt natürlich recht nachgiebig-beschwichtigend a la "Sich mit weniger zufrieden geben" aber ich persönlich hatte bisher keine Probleme. Anime als Medium ist heutzutage zwar stark kritikwürdig, aber nicht gleich dem Untergang geweiht, auch wenn man mit anderen wahrscheinlich besser beraten ist. Immerhin hat man schon Jojo 2 angekündigt und Mushishi 2 wird aller Voraussicht nach auch schon sehr bald eine feste Ankündigung erhalten.
Hat Deadwood ein abschließendes Ende oder wurde es mittendrin abgebrochen? In letzterem Fall hätte ich kein Interesse.
So schlecht ist aniPodium auch wieder nicht, höchstwahrscheinlich das beste deutsche Anime-Forum. Gut, das heißt generell eher wenig denn viel aber ich sehe da nun kein Übermaß an grauenerregenden Posts oder dergleichen, auch wenn ich Desinteresse am Forum schon verstehen kann - Klischee-Meinung X zu Fließband-Anime Y interessiert mich einfach nicht mehr, wodurch das Forum weitestgehend hinfällig für mich wird. Naja, ich meide aber auch schon die meisten /a/-Threads zu irgendwelchen Anime, da steht eh meist nur überall das Gleiche drin und mehr als ich wissen die meisten leider auch nicht.
Wie kommst du aber darauf, dass ausgerechnet aP-Mitglieder hinzugezogen sind? Oder auf eine generelle Welle an Frischfleisch? Die ganzen newfag-Anschuldigungen halte ich eigentlich nur für haltlosen Unsinn, den man dann irgendwelchen anderen Webseiten oder Serien (siehe z.B. Titan) anlasten kann, um sich entweder den diagnostizierten "Verfall" des Boards zu erklären oder eben gerade denselben zu bewirken. Wild irgendwelche Anschuldigen umherzuschmeißen, ist eigentlich gängiger /a/-Duktus und -Gestus seit Urzeiten schon mit den üblichen ad hominem-Argumentationen und hat dann noch einmal enorm Zuwachs durch das Deklarieren von /v/, tumblr, IRC und Co. gefunden. Auf solche Aussagen würde ich eher weniger geben, zumal diverse /a/nons schon extreme Schwierigkeiten haben, jetzt mal tatsächliches Trolling oder ironic shitposting zu erkennen. Ansonsten halte ich auch 4chan generell für eine sehr einsteigerunfreundliche oder aber auch -abschreckende Seite. Die meisten wollen mit den Tonfall, der da usus ist, ja nichts zu tun haben.
Rozen Maiden werde ich dann, wann, irgendwann mal anfangen, hoffentlich noch vor Ende dieses Jahres. Habe auch schon 2 Bände des Manga gelesen (mir wurde nahegelegt, es mit den ersten neun zu versuchen, ehe ich mich Zurückspulen widme), der bisher ganz anständig war, auch wenn ich es aufgrund von Motivationsproblemen noch nicht weiter geschafft habe. Habe ja schon von positiver Seite aus einiges über den Anime gehört und dass man da mit Jun einen guten Charakter geschrieben hat. Hoffentlich steckt dahinter dann etwas mehr als die heiße Luft, die Uchouten Kazoku am Ende war.
Wenn dir das Sport-Genre allgemein nicht zusagt und du das auch schon ausgeschöpft hast, kann ich dazu nicht mehr sagen, du scheinst ja zumindest keiner derjenigen zu sein, die das Genre kollektiv ignoriert haben und sich von Vorurteilen leiten lassen. Argumentativ kann ich der Behauptung, man würde gegenüber Realsport auf jeden Fall den Kürzeren ziehen, allerdings nicht zustimmen: Sicherlich hat ein Anime als ein Medium, das Geschichten erzählt, die leidliche Komponente der Vorhersehbarkeit zu bürden, etwas, das bei Realsport so nicht gegeben ist - gleichzeitig sollte man sich allerdings nicht darauf fixieren und der Vergleich ist ohnehin nur begrenzt sinnvoll, da Sport-Anime eben geschrieben sind und dementsprechend kontinuierlich Höhepunkte garantieren können, die es so im echten Leben nur in Ausnahmefällen geben kann. Darüber hinaus wirken Dinge wie Regie und Hintergrundmusik noch ein und der Umstand, dass man die Charaktere und ihre Lage kennt, ergo besser mitfiebern kann. Natürlich ist das etwas generalisiert und vieles hängt von der Umsetzung ab, aber das sind die grundlegenden Unterschiede zwischen faktischem und fiktivem Sport und gerade die sollte man da begreifen, bevor man vorschnell urteilt.
Da du allerdings betonst, dass du insbesondere charakterbezogenere (auch, wenn das bei Sport-Anime generell mehr der Fall ist als bei anderen) Werke hättest, kommt mir spontan REAL in den Sinn. Davon habe ich zwar erst so ca. 3 Bände oder so online gelesen, das war aber so gut, dass ich mir gleich die ersten beiden Bände zugelegt habe. Bisher war der sportliche Aspekt eher unterrepräsentiert und diente größtenteils der Selbstfindung der Protagonisten. War soweit auch eher dramatischer Natur, aber auf eine gute Art und Weise - die Okada sollte sich davon vielleicht mal was abschauen.
Gut, dass du dir Vinland Saga, Mouryou no Hako und Oyasumi Punpun zugelegt hast, sind gute Käufe (auch wenn ich bei zweiterem den Anime wohl vorziehen werde). Vinland Saga ist gute Fantasy (geht ja aktuell ein Gerücht um, das würde einen Anime kriegen, wobei das lediglich auf einer vagen Aussage beruht und zwar durch Titans gute Verkäufe gestärkt, gleichzeitig aber aufgrund der Massenschlachten im Manga geschwächt wird), Mouryou no Hako versteht es, diverse Subplots zu spinnen, miteinander zu verwickeln und die Mystery mit Übernatürlichem zu kombinieren, ohne, dass dabei etwas Lächerliches entsteht und Punpun ist richtig, richtig guter Stoff, der so ab der Mitte des zweiten Bandes anzieht.
Anlässlich diverser Aussagen auf Shinos Blog: Die Kill la Kill-Contra-Bewegung kann ich nicht ganz nachvollziehen - sicherlich ist es bedingt enttäuschend (von gewissen Produktionsproblemen war ja schon zuvor die Rede), dass der Anime animationstechnisch hinter den Erwartungen zurückbleibt, aber Erwartungen sind nicht selten zu hochgeschraubt bei Sakuga-Angelegenheiten und überdurchschnittlich gut animiert ist das gute Stück ja immer noch, definitiv besser als 90% der anderen Anime. Und abgesehen davon (und der minderwertigen CG) sieht der Anime auch wirklich gut aus und weiß den Mangel an Animationen wettzumachen. Inhaltlich ist's natürlich nicht der weite Wurf, aber ich war doch positiv insofern überrascht, als dass das Setting interessanter ist als erwartet, ich der Comedy etwas abgewinnen kann und die Charaktere zumindest nicht nerven. Da ist man TTGL schon voraus.
Du hattest noch Outbreak Company erwähnt: Dass es anständig geschrieben ist, kann ich zwar so unterschreiben, allerdings heißt "anständig" nicht viel mehr als "ein bisschen besser als mittelmäßig" in dem Fall. Eine positive Überraschung war es zwar schon, da hätte auch gut und gerne die volle Packung wish-fulfillment und pandering bei rauskommen können aber der Anime ist weder sonderlich unterhaltsam, noch irgendwie tiefgehender bei der Vermittlung von Otaku-Kultur ins Wunderland - der Aspekt wird mir da vordergründig etwas zu sehr als Aufhänger für die Interaktionen des Trios genutzt und gerät selbst eher in Vergessenheit. Ganz zu schweigen von dem stellenweise lächerlichen Ernst, den man in Folge 3 an den Tag legte (zumindest hatte die ca. 30 gut animierte Sekunden, die Hälfte davon sehr sehenswert). Ich sehe zumindest nicht sonderlich großen Grund, das bspw. Kyousougiga vorzuziehen, da wittere ich eher inhaltliche Stärken (animationstechnisch kommt man da btw nicht sonderlich auf seine Kosten, auch wenn der Anime visuell andernfalls noch eine gute Figur macht) als bei Outbreak Company. Wenn du animationstechnisch irgendwo reinschauen willst, ist dir mit Yuushibu übrigens wohl gut ausgeholfen - das hat die erste Folge so ziemlich alles in den Schatten gestellt, Yozakura Quartets Start vielleicht mal ausgenommen und Folge 3 hatte auch eine sehr gut animierte zweite Hälfte. Apropos Yozakura Quartet, das dürfte in Sachen Animationen neben Yuushibu die Nase vorne haben, die erste Folge war da wirklich sehr überzeugend. Hat zwar in der Hinsicht abgebaut aber bringt immer noch einige viele tolle Sakuga-Einsprengsel mit sich (es waren sogar Hintergrundanimationen dabei) und inhaltlich dürfte es wohl nicht das Allerschlechteste sein. Coppelion hatte übrigens auch eine gut animierte erste Folge, die darüber hinaus auch einige nette optische Spielereien (und die üblichen zweischneidigen GoHands-Merkmale) mit sich brachte. Ist danach zwar erwartungsgemäß alles eingebrochen, wäre aber vielleicht einen Versuch wert.
HxH würde ich an deiner Stelle auf gar keinen Fall abbrechen - die Himmelsarena ist unbestreitbar der schwächste Abschnitt der Handlung und du würdest es direkt vorm besten verwerfen, der nicht ohne Grund zum Besten zählt, was Fighting Shounen zustande gebracht haben und regelrecht ausgeklügelt ist - da kommt man definitiv auf seine Kosten. Ansonsten werden da auch deine größten Kritikpunkte ausgebügelt - Nen steht nicht mehr im Fokus, Kurapika wird thematisiert und der Trupp findet wieder zusammen. Lohnt sich definitiv.
Die aktuelle Season geht übrigens einigermaßen in Ordnung, das meiste Zeug ist anständig und über die Woche gut verteilt (auch wenn ich auf zig Sport-Anime an einem Tag durchaus hätte verzichten können), generell wurden aber eher die unteren Bereiche meiner Erwartungen erfüllt und ich bin mir bei vielen Serien noch unsicher. Dass selbst Ippo schwächelt, ist aber ein Trauerspiel. Aber mal sehen, kann sich noch fangen und pupa ist ja noch gar nicht angelaufen - wird sicherlich alles retten. Hatte da ja schon eine recht amüsante Preview.
Die Winter-Season sieht übrigens schrecklich aus, Silver Spoon 2 ist da der einzig garantierte Lichtblick. Ansonsten mal schauen, was Space Dandy, Nobunagun und Toaru Hikuushi mit sich bringen werden. Vielleicht wird Noragami einigermaßen gut animiert sein. An Magical Warfare sitzen übrigens die Kaiji-Leute dran, mal schauen wie sehr die den Anime bei dem Material aufwerten können. Yamakans Anime wird sicher lustig, wenn auch aus den falschen Gründen. Der baut da bestimmt irgendwelche krude umgesetzten Botschaften ein, dass man Idole nicht als Objekte kommerzialisieren sollte, bevor sein Anime scheitert und er schlimmstenfalls auf Event-Tickets für seine Stars und Sternchen zurückgreifen muss. Das wäre sicherlich ein amüsantes Szenario.
Apropos amüsant: Der Log Horizon-Autor war gestern auf /a/ zugegen. Noch nie war /a/ so nett und... "un-/a/".
Und schreib' mal wieder was auf aP, ohne dich ist es da fast kaum mehr auszuhalten. Beziehungsweise nicht schlimm aber doch weitaus uninteressanter.
Ach ja, ich habe jetzt sämtliches bisher verfügbares Anime-Material von Ippo abgearbeitet. Solltest du auch mal tun, statt Pauschalaussagen über ein Genre zu fällen, mit dem du nur wenig zu tun hast, ist ziemlich gutes Zeug.
Wie befürchtet kann Gatchaman Crowds da nicht wirklich mithalten, auch wenn die Explosionen aus Folge 2 recht gut animiert waren. Ansonsten war's wie damals bei Tsuritama - Folge 1 hatte ziemlich viele gute Layouts, ab Folge 2 wurde es mager. Positiverweise sieht der Anime zwar nie wirklich schlecht aus, aber mitreißend nun auch nicht wirklich. Wird man wohl primär des Inhalts wegen verfolgen dürfen.
Den Herbst finde ich mittlerweile übrigens doch weitaus vielversprechender als ursprünglich, gerade im Bereich Sport fährt man da doch recht gute Karten auf - als wären 2 anständige Sport-Anime neben dem Otaku-Wrestling- und Fahrrad-Anime nicht schon gut genug gewesen, gibt's nun auch noch eine dritte Staffel von Ippo.
Ich hoffe mal, dass Coppelion etwas mehr als slice of disaster life wird oder so, das weckt ungute Erinnerungen an Arata Naru Sekai von vor einem Jahr. Die Filter finde ich dabei nicht ganz so hässlich, zumindest hielt man sich beim bisherigen Videomaterial damit einigermaßen zurück. Wie ich zu den dickeren Outlines a la Titan stehe, muss ich mir allerdings noch überlegen.
Von Log Horizon erwarte ich mir zwar nicht viel, aber ein "nett" ist immer noch drin. Klar, Prämisse und Vorlage wecken da schon gewisse Assoziationen zu SAO aber letzten Endes entscheidet da die Ausführung und ich bin einfach mal guter Dinge, dass man da einen halbwegs anständigen Survival-MMORPG-Anime bekommen wird. SAO hat seine Survival- und MMORPG-Komponenten ja einfach nur ignoriert und ich glaube nicht, dass es da so viele andere Werke gibt, die das auch tun.
Das mit Okada wusste ich nicht - als ich den Anime zum ersten Mal sah, hatte ich davon nicht mehr als ein Promo-Bild und das sah exzellent aus und nicht selten habe ich mit Promo-Bildern bei anstehenden Anime eigentlich eine gute Erfolgsquote. Das restliche Material sah dann leider auch wieder sehr OkadaxP.A.-typisch aus, ich erwarte da also mal das Schlimmste. Mehr melodramatisches Geschrei von pseudo-tiefgründigen Teenies, die möglichst hysterisch irgendetwas überwinden und dabei eine hanebüchende Entwicklung durchlaufen müssen, brauche ich nun nicht wirklich, erst recht nicht, wenn man mit thematisch ähnlichem Slice of Life aktuell mit dem hierzulande erscheinenden Punpun-Manga weitaus besser beraten ist.
Ansonsten bin ich noch gespannt auf die halbwegs interessant aussehenden noitaminAs, Phi Brain 3 und Arpeggio, das nicht zuletzt präsentatorisch interessant ausfallen dürfte - auch wenn "interessant" natürlich noch lange kein "gut" impliziert. Einige Light Novel-Titel scheinen auch etwas interessanter zu sein als die üblichen Vertreter. Sehe da jetzt gar nicht mal so viel vom Schema "X ist ein ganz gewöhnlicher Mittelschüler, der...". NouCome und Outbreak Company exkludiere ich einfach mal aus dem Statement, wenn auch überwiegend deshalb, weil die Inhaltsbeschreibungen einfach nur abgrundtief lächerlich klingen.
Apropos, gibt's schon irgendetwas Neues zu Mushishi 2/DMC 2? Sollte doch um den Dreh rum anlaufen, wenn ich mich nicht irre.
Gut, dass dir Pale Cocoon gefallen hat. Ist präsentatorisch und inhaltlich eine gute Sache, hätte gerne mehr von dem Schlag. Sakasama no Patema sieht leider nicht einmal ansatzweise so interessant aus. Mal sehen, was das Anime Mirai-Projekt so bringt. Ich hoffe, man hält da den etwas erwachseneren Kurs von 2012 und kehrt nicht wieder ins Format der Familienunterhaltung zurück.
Ich bin eigentlich gar nicht mal so guter Dinge, dass Tachikawa eine Serie kriegen wird - Original-Anime sind schon ein gewisses Wagnis und wenn Death Billiards ein Indikator ist, käme da wohl allenfalls ein Nischen-Anime zustande - nur, wer würde den finanzieren? Na, vielleicht kriegt er ja eine Folge bei einer zweiten Staffel von Photo Kano, wo er uns alle dann mit unterwältigender Arbeit ernüchtern darf.
Apropos Regie - habe heute und gestern wieder ein paar Blicke auf Shigofumi geworfen und wow, sieht das gut aus. Animationstechnisch kommt man da zwar nicht auf seine Kosten und der Anime pflegt auch keinen experimentellen Stil, aber ansonsten ist das eine visuelle Wohltat. Zeichenstil, Mimik, Farbgebung, Perspektiven, Layouts, etc. - da hat man wirklich gute Arbeit geleistet, insbesondere in den ersten beiden Folgen. Dazu ist auch noch der Inhalt tauglich und die Musik wirklich großartig. Wirklich bemerkenswert, was man da im Bereich des Storytellings geleistet hat. So ein Level findet man bei TV-Produktionen nur selten vor.
Was die aktuelle Season betrifft, hat Monogatari S2 03 übrigens in Sachen Billigkeit den Vogel abgeschossen, das sah animationstechnisch einfach mehr als nur schlecht aus (und Shinbos Regie kann ich mir mittlerweile auch nicht mehr geben). Keine Ahnung, woran das liegen kann, vielleicht ist SHAFT mal wieder im Verzug und wenn der Anime jetzt schon so schlecht aussieht, will ich gar nicht erst wissen, was das am Ende erst werden soll.
Anime, die sich von vornherein an Fujoshis richten, sind überwiegend wirklich ein ziemliches Gräuel. Der einzige Anime, der da in letzter Zeit hervorstach, ist wohl Kuroko, wobei man sich da natürlich auch fragen darf, ob man das dazuzählen soll.
Von klassischen Shoujos habe ich bisher auch nie sonderlich viel gehalten - nicht, dass ich damit groß zu tun hätte, wenn man bedenkt, dass die meisten nie wirklich eine Anime-Adaption erhalten. Bei vielen Shoujo-Romanzen darf man sich ja wirklich fragen, wieso man da nicht gleich lieber Josei nimmt. Gerade bei Sukitte fand ich die gängigen Konventionen recht ärgerlich - fing eigentlich nett an und hat dann nur noch die üblichen Klischees abgespielt. Missverständnisse, die trügerische Selbstwahrnehmung des Mauerblümchens, die Rivalin, die der Geschichte mehr schadet als dass sie Konfliktmaterial gelungen ausschöpft, etc. pp.. Da war ich wirklich etwas enttäuscht, da hätte man mehr draus machen können. Die Auszeichnung, die der Manga hatte, hat auch auf mehr hoffen lassen aber da sollte man generell vorsichtig sein - für jedes Shin Sekai Yori gibt's ein Red Data Girl und Anime-Auszeichnungen selbst sind ziemlich unglaubwürdig. Wenn ein SAO denselben Award wie Gankutsuou und Tatami Galaxy bekommt, ist das schon recht traurig.
Um aber zurück zum Anfangspunkt zu kommen, stimme ich dir damit, dass Otaku-Anime besser sind, weitestgehend zu. Alle 2 Seasons kriegt man da auch eine Light Novel-Adaption, die sogar ganz nett ist. Mal schauen, ob Mondaiji aufgrund des Schubs der Light Novel-Verkäufe noch eine Fortsetzung kriegt und bei Horizon ist das ja sowieso abzusehen. Bei den Fujoshi-Anime hingegen gibt's alle Jubeljahre was Brauchbares.
Gintama werde ich wohl trotz guten Zuredens nicht anfangen, da ist das Interesse einfach zu gering und das Misstrauen zu groß, zumal selbst Fans eingestehen, dass man sich durch mehrere dutzend Folgen zu Anfang kämpfen muss.
Um ehrlich zu sein, fand ich von Nakamuras Anime C eigentlich am mitreißendsten inszeniert. Ich würde zwar behaupten, dass er bei Mononoke bessere Arbeit geleistet hat (auch ein wunderbares Beispiel für hervorragenden Einsatz von Computergrafik), aber C empfand ich als super-stylisch und er hat die Action packend rübergebracht (trotz geringer Erfahrungen darin), wobei man auch sagen muss, dass da viele Faktoren zusammenkamen - eine interessante Parallelwelt, die Gestaltung des Finanzdistrikts, die innovativeren Kämpfe und nicht zuletzt Iwasakis großartiger OST. Er hat es auch wirklich meist sehr gut verstanden, mit Betrachtungswinkeln, dem Positionieren der Figuren und Schnitten umzugehen. Tsuritama fand ich da eher lau - mag aber auch am Inhalt liegen. Regie kann je nach Inhalt besser oder schlechter zur Geltung kommen.
Mal schauen, was er bei Gatchaman Crowds bringt, da ist ja auch wieder Iwasaki im Spiel (und leider auch Tsuritamas Schreiber). Seine Anmerkungen zur Serie waren ja recht vielversprechend und seine Anime haben bisher aus interessanten Konzepten meist einigermaßen viel rausgeholt, man darf also gespannt sein. Seltsam ist nur, dass es immer noch keine PV gibt. Kann durchaus intendiert sein aber wer weiß, wie es da mit dem Zeitplan steht.
Maou-sama 12 fand ich auch enttäuschend, nachdem auf Twitter Sakuga-Huldigungen umhergingen. Das bisschen gute Animation stand dann doch in keinem Verhältnis zu Folge 5 oder der Railgun-Folge. Bei Muromi war ich auch einige Zeit lang von den Animationen enttäuscht, da gab es folgenweise schon krasse Schwankungen. Für die letzte Folge hat man dann aber noch mal alles rausgeholt und insgesamt war's wohl animationstechnisch die beste Serie der Season, es hätte also schlimmer kommen können.
Was die neueste Titan-Folge betrifft, waren die Animationen auch erwähnenswert - im Guten wie im Schlechten. Es hat schon etwas Bizarres an sich, wie die Animationsqualität einer Folge so sehr variieren kann. Ich vermute mal, die Episode sollte als Finale des Trost-Abschnitts mit richtig viel Sakuga funktionieren, denn da gab es ab und an auch einiges zu sehen - mehr als bei vielen anderen Folgen jedenfalls und wenn Titan Action will, kann es die auch; dann gab es aber diese gnadenlosen Ausreißer nach unten, wo selbst Laien Produktionsprobleme bemerken dürften. Da gab's z.B. eine Nahaufnahme von Annies Gesicht, während die Geräuschkulisse Action implizierte, die man gar nicht zu sehen bekam und an einer Stelle gab's falsche Farben zu sehen, das ist echt ein Trauerspiel. Hat mich ein bisschen an das Desaster, das das Togainu no Chi-Finale war, erinnert. Solltest du übrigens je mal neugierig werden, wie viel aufgrund schlechter Produktion in einer Folge schiefgehen kann, rate ich, die TV-Ausstrahlung der Folge zu sehen. Das war ja jenseits von gut und böse. Weckte böse Assoziationen zu den NGE-Finalfolgen.
Das mit dem Übernatürlichen ist in Billy Bat so eine Sache - es gewinnt an Präsenz, ja, wird aber nicht krude eingebunden und sticht auch nicht negativ heraus. Bände 2 und 3 sind übrigens größtenteils Beleuchten historischer Ereignisse - und Umschreiben.
pupa klingt interessant, ja und mal schauen, was der Regisseur so bringen wird - ich erwarte mir zumindest eine unkonventionelle Geschichte und sowas ist bei mir in Anbetracht der Umstände gerne gesehen. Hoffentlich wird der Anime aber nicht so scheußlich wie diverse andere Serien von DEEN aussehen - habe mich durch Gifou Doudou!! unliebsam daran erinnern lassen müssen, wie abgrundtief schlecht deren Serien doch aussehen können.
Apropos pupa, wie schätzt du - abgesehen von deinen Sakuga-Titeln - den Herbst bisher ein? Soweit sieht der ja eher mager aus (auf noitaminA wage ich auch gar nicht mehr zu hoffen, da Original-Anime und P-P 2 mit großer Wahrscheinlichkeit). Neben pupa habe ich vordergründig noch Interesse an Fujoshi Basketball und den Baseball-Anime. Ansonsten wirken Coppelion, Log Horizon und der P.A.-Anime noch ganz interessant, auch wenn letzterer in Kooperation mit der Dengeki entstand und das trieft ja nur so vor Otaku-Kram und Vivid Red war auch kein sonderlich weiter Wurf.
Ryo setzt offenbar gewisse historische Kenntnisse über die damalige Zeit voraus, um dem Anime folgen zu können, habe ich mir so zumindest sagen lassen. Das ist jetzt nicht gerade motivierend für mich, obwohl ich mich auf unkonventionellere Anime Mirai-Kost gefreut habe. Mal schauen, was das nächste Jahr so bringt - Yoshiura ist ja diesmal mit von der Partie und seine Werke konnten bisher sowohl von der Regie als auch inhaltlich überzeugen (auch wenn Patema ziemlich doof aussieht). Pale Cocoon hast du scheinbar noch nicht gesehen? Würde ich empfehlen. Animationstechnisch kriegst du da zwar nichts geboten, aber ich würde es als sein stärkstes Werk bezeichnen und mehr als 20 Minuten verlieren kannst du damit ja nicht.
Ansonsten hoffe ich, dass der Death Billiards-Kerl nach seiner ausgezeichneten Arbeit eine eigene Serie kriegt - die er dann möglichst auch selbst schreibt. Das wäre hervorragend, wenn er schon in mehreren Bereichen talentiert ist. Ich glaube auch, dass man selbst die beste Vorstellung davon hat, wie man sein Geschriebenes umsetzen kann und wenn man dann noch das nötige Können dazu hat - nun, ich hoffe auf Gutes.
(Seine Titan-Folge war leider eher wenig herausragend)
Der hat jedenfalls enormes Potenzial und es wäre extrem schade, wenn man das nicht voll zur Geltung bringen würde.
ARISE ist anständig, ja, auch wenn die Handlung nichts allzu Ausgefeiltes ist und es ein wenig amateurhaft wirkt, wie sich da mehrere zukünftige Mitglieder von Sektion 9 bei einer Mission begegnen. Trotzalledem bekommt man aber ein überdurchschnittliches Stück Sci-Fi spendiert, wenn auch nicht mehr als das. Und ja, die Animationen sind wirklich sehenswert und man schreckte da auch nicht vor leicht distinktiveren Stilen zurück.
konnte deinen Text nur schnell überflügeln, da ich gerade nicht sehr viel Zeit habe. Vorhin aber einen Tweet gelesen zu Azazel und das könnte dich ziemlich interessieren:
https://twitter.com/RollingPirahna/status/351015836678488064
Ich versuche jedenfalls dir in nächster Zeit, höchstwahrscheinlich nächste Woche, vernünftig antworten zu können ;)
Gruss
Ska
Von den Otona Joshi-Geschichten fand ich die dritte, Jinsei Best Ten, ja eigentlich auch sehr gelungen. Hat als einzige auch wirklich Nutzen vom Medium gemacht und die Protagonistin war als nicht-Wrack auch etwas sympathischer als die beiden aus Folgen 1 und 4 und das Müllmann-Weib war ja eher doof. War darüber hinaus noch bitter-witzig und pointiert, empfand ich also schon als stark.
Garden of Words kann man leider doch nicht wirklich mit den vier Geschichten vergleichen, die waren nämlich allesamt besser und haben es auch geschafft, dem Publikum die Hauptcharaktere so nah wie möglich zu bringen. Shinkais neuester Film hingegen hatte ziemlich flache Charaktere, insbesondere, wenn man bedenkt, dass sie die Hauptakteure und Verkaufsgrund für den Film sind und in einer Quasi-Romanze ist das schon entsprechend übel, wenn die Figuren extrem flach sind, die Entwicklungen, die sie durchmachen, eher dürftig bis mangelhaft geschrieben ausfallen und die beiden sich einzig und allein durch einige wenige Motive und ihre persönlichen Krisen auszeichnen. Charaktere waren das nicht wirklich. Noch schlimmer war, dass die beiden nur wenig interagiert haben und entweder innere Monologe runtergelullt wurden (was dem Medium nicht wirklich gerecht wird und auch relativ ineffezientes storytelling ist), die die Charaktere auch nicht lebensechter oder facettenreicher wirken haben lassen oder es gab diverse "stille Momente", die ihre Aussagen ohne Worte hatten aber mehr als "Er hat Interesse an ihr" und derlei Trivialzeug, das meist bereits schon offensichtlich war, war da nicht aufzufinden. Und das war noch der bessere Fall. Der schlechtere waren die zig Erinnerungen daran, dass man mit Shinkai ja quasi auch einen Landschaftsporno anschaut, also immer schon zahlreiche Sekunden an die Umgebung verschwenden. Lange Rede, kurzer Sinn, die 40+ Minuten hat man so gut wie gar nicht genutzt.
Ach, animationstechnisch war's für einen Film natürlich sowieso unterwältigend, aber das dürfte bei Shinkai wohl eher weniger überraschen.
Togashi-Welle = "VOM ZEICHNER VON HUNTER X HUNTER DAS IHR ALLE JA SO SEHR MÖGT". Hätte man für Promotion nutzen können.
Die wäre wohl ein bisschen größer gewesen, hätte es den neuen HxH-Anime zu dem Zeitpunkt bereits gegeben und hätten Level E und HxH inhaltliche Gemeinsamkeiten, um da auch genügend Kids anzulocken.
Frendas Sprecherin finde ich im Hinbezug auf ihren Charakter mittlerweile sogar halbwegs erträglich (entweder das oder ich hatte meinen Schock nach der vorigen Folge bereits hinter mir) und bei GJ-bus Mao ist sie mir gar nicht mal negativ aufgefallen, ganz im Gegenteil, aber ob das so mit der Gatchaman-Protagonistin klappt, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht pumpen sie ihr bei Gatchaman ja weniger Helium rein. Oder sie kann auch anders. Wer weiß.
Schreibe ich so oft von ZEXCS? Muss ich mal zurückfahren. Am Studio selbst habe ich eigentlich kein wirkliches Interesse (DenYuuDen war zumindest gut aber der Rest eher bescheiden) aber ich finde den Wandel, den sie durchmachen, interessant. Arve Rezzle war ja in letzter Zeit das einzige, was in deren Ex-Demografie gepasst hätte und selbst das hatte einen vergleichsweise unkonventionellen Zeichenstil, bei dem ich nicht glaube, dass das als Serie Erfolg gehabt hätte.
Den Trailer von ihrem neuesten Werk habe ich nur durchgeskippt, Interessantes gab's da leider auch nicht zu sehen. Diese Bishounen-/Otome-Anime lassen sich leider immer so unglaublich leicht über den Kamm kehren: Unfassbar uninspiriert, langweilig, Animationsbudget gleich 0 aber wenigstens kriegen sie ihre Farben im Charakterdesign gut hin. Naja, das letzte wohl eher nicht aber das ist jetzt schon die dritte Serie nach Amnesia und Karneval, wo man farblich entweder bei den Augen und/oder Haaren Experimente wagt.
Kara no Kyoukai ist so eine Sache. Habe das anno dazumal mit 15 Jahren oder so geschaut, als ich meine Anime noch über myvideo (lol) bezog und von der Handlung ehrlich gesagt kaum verstanden und mich dementsprechend gelangweilt, auf meine Wertungen ist folglich null Verlass. Filme 1 und 3 kamen mir thematisch aber prickelnder vor, deshalb da die höheren Wertungen. Film 5 war meines Wissens der, der am längsten war und den fand ich zum Einschlafen. Die Regie habe ich da gar nicht mal in Erinnerung, die Animationen auch nicht aber da animationstechnisch ja gerne mal Vergleiche zu Fate/zero gezogen werden, kann ich da wohl nicht viel erwarten.
Wäre vielleicht eine Reevaluation wert aber sonderlich motiviert bin ich dafür nicht.
meine Erwartungen für deinen sagenumwobenen "Sakuga-Herbst" bleiben eher bescheiden. Natürlich sind die von dir genannten, potenziellen Kandidaten im Vorfeld parat, doch ich trau der Sache erst über dem Weg, wenn die Episoden der einzelnen Serien über meinen Bildschirm flimmern. Bzw. Kyoukai no Kanata lauft wohl erst 2014, wenn ich mich nicht irre. Kyoanis 3-Stufen Programm sieht Free! im Sommer, Chuuni-Kacke im Herbst und Kanata deutlich später vor. Kannst mich natürlich korrigieren, wenn ich falsch liege ^^ Zugegeben trauere ich diesem goldenem Zeitalter von Kyoto Animation nicht wirklich nach. Schlussendlich war die Qualität ihrer TV-Serien auch meistens "nur" oberer Durchschnitt im sonstigen Anime Einheitsmüll, die mich inhaltlich selten angesprochen haben. Dazu kommt das mich Animation mit japanischem Humor kaum meinen Geschmack trifft (das Gegenstück wären die Pixar-Filme), ein Nichijou kommt halt alle... 10 Jahre, das mit ausgesprochen starker visueller Übertriebenheit und nicht abgenutzten Gags ein interessantes Gesamtpaket darstellte.
Ich freue eigentlich mehr auf Space Dandy, denn der animationstechnische Wahnsinn, den das frühere Gainax immer wieder produzierte, gefällt mir immer weniger. Mag sein, dass der Kaneda-Stil seit TTGL sicherlich seine Freunde gefunden hat, mich kannste alleine mit der Art von Inszenierung nicht vor dem Ofen locken. Ausnahmen wie das hauseigene Furi Kuri oder Redline (der Film ist sowieso ein stilistischer Sonderfall) gibt es definitiv. Kill la Kill wird, wie immer, ein Heimspiel für Trigger werden: Viel Style, wenig Substanz. Mir wäre eigentlich eine Little Witch Acadamia Serie lieber, das hatte immerhin eine Lockerheit und gewisse Spritzigkeit, die mir in vonherigen Werken von denen fehlte. Und die Animationen haben gestummen ;)
Bei Space Dandy hab ich einfach mehr Vertrauen in den Regisseur/Scriptwriter, die immerhin eine vernünftige Liste von Werken haben, bei der man nicht gerade Angst hat, dass sie es komplett versauen. Unter der Sci-Fi Serie selber stelle ich mir ein 2. Cowboy Bebop vor, je nachdem mit einer fröhlicheren Grundstimmung soweit man den Wörtern von Watanabe Glauben schenken darf. Ein Xam'd sollten wir zwar nicht erwarten, aber wenn als Animationsregisseur ein Typ vom Kaliber eines Nakamura oder Kameda dabei sein würde, können wir uns sicherlich auf eine konstante Leistung im Bereich Präsentation freuen. Gegen paar Ausnahmefolgen hätte ich definitiv auch nichts einzuwenden.
Zum Sommer halte, wie ich dir letztens Mal geschrieben, ich mich eher zurück. Zum Glück gibt's auch Lichtblicke, zum Beispiel weist Gatchaman ein relativ ungewöhnliches Charakterdesign auf. Bei Silver Spoon und Uchouten stehe ich eher skeptisch gegenüber, da wie bei vielen Serien die erste Folge ein gutes Niveau besitzt und in den nachfolgenden Episoden die traditionelle Abfahrt Richtung Talsohle folgt. Will ja nicht das Schlimmste vorhersagen, aber in dieser Industrie muss man in letzter Zeit wirklich aufpassen.
Dagegen sieht der Ufotable Film recht erfrischend aus. Plotmässig wird's wohl mau aussehen, aber kann mir vorstellen dass genügend Energie (und Geld) hinter dem ganzen Projekt steht und uns ein optischer Augenschmaus bevorsteht.
Das Gleiche würde ich eigentlich gerne auch für 2 Queens sagen, doch über einen Trailer müssen wir uns leider noch gedulden. Bahi hatte einen Trailer für dieses Werk angekündigt, doch der Termin ist noch nicht in Steinen gemeiselt. Vllt. findest du ja etwas auf seinem Twitterstream ^^
Momentan ist Game of Thrones in der Schlussphase der dritten Staffel und manche Twists sind so unberechenbar und so gut, da musste unbedingt nachholen!
Boardwalk Empire ist leider von der Qualität leicht schwankend, in der zweiten und dritten Staffel besitzt die Serie in den jeweiligen Staffeln einen gewissen Leerlauf und man ist sich nicht sicher, wohin die Schreiberlinge das Drama führen wollen. Das alles ist zwar vergessen wenn man zu den Finalfolgen angelangt, doch ich spürte immer einen kleinen Nachgeschmack, der mich immer etwas stört. Nichtdestotrotz bleibt die Boardwalk Empire eine tolle Serie, wollte nur eine kleine Warnung ausrichten.
Bei Mad Men hab ich gerade mal eine Staffel gesehen und hab die nachfolgenden Episoden irgendwo auf dem Rechner, nur komme ich nie dazu weil ich gerade bei der 5. Staffel von Breaking Bad bin. Hab sowieso noch paar On-Air Serien am laufen und es braucht schon Organisationstalent, um nicht den Überblick zu verlieren^^
PS: Sorry dass ich erst jetzt zurückschreibe, manchmal bin ich auf MAL 1x in der Woche online...
Gruss
Ska
Tenshi no Tamago habe ich schon, wie der Zufall es so will, auf meiner Festplatte, wenn auch aus schon genanntem Grund noch nicht angeschaut. Selbiges gilt mittlerweile für Garden of Words, auch wenn die Motivation da etwas höher ist. Habe mir sagen lassen, dass es stark an die Otona Joshi-Kurzgeschichten erinnern soll. Nerawareta Gakuen werde ich mir wohl anschauen - primär wegen Ryousuke Nakamura, das Promomaterial sah ja auch fantastisch aus. Größere Erwartungen (abgesehen von den Animationen) werde ich in Anbetracht des Flaks, den der Film in seinem Inhalt bisher hat einstecken dürfen, mir allerdings nicht machen. Jetzt nur noch auf die Subs warten - bzw. hoffen.
Der Level E-Gintama-Vergleich erschließt sich mir nicht ganz. Gut, ich habe nicht viel von Gintama gesehen aber selbst bei Übereinschneidungen im Humor muss es keine Übereinschneidungen in der Zielgruppe geben. Gintama hat auch den Vorteil, dass es durch den bekannten Manga ein gewisses Publikum genießt, das Level E sicherlich nicht kennen wird - wie auch, der Manga ist ja schließlich steinalt. Level E dürfte auch ein etwas älteres Publikum ansprechen - es hat ja weder inhaltlich noch im Hinbezug auf seine Charaktere Dinge, die Kinder/Teenager ansprechen würden. Auf der Togashi-Welle hätte man wohl auch etwas besser reiten können, hätte HxH zu dem Zeitpunkt bereits einen Anime gehabt - und wären beide Werke auch nur ansatzweise ähnlich.
Natürlich ist Bantorra auch keine hochgradig anspruchsvolle Angelegenheit und selbstverständlich können Anime, die nur schwer zu verfolgen sind, gerade dadurch Anhänger verlieren bzw. riskanter sein aber das ist keine Voraussetzung, um Bantorra als ein recht riskantes Projekt zu klassifizieren, zumal der Anime auch ganze 27 Folgen hatte. Auf ein finanzielles Desaster muss man sich da schon einstellen und sofern Faktoren abgesehen von den Verkaufszahlen nicht Gegenteiliges belegen, hat man da auch eine ziemlich fiese Bruchlandung hingelegt.
Genji Monogatari Sennenki würde ich übrigens auch gar nicht mal als eine soooo riskante Sache einschätzen. Sicherlich ein Wagnis, aber der Anime hat als Umsetzung zumindest den Vorteil, das mit ihm halb Japan etwas anfangen kann (wenn die meisten auch nicht viel mehr als Inzest damit in Verbindung bringen können) und er hat thematisch eigentlich einigermaßen gut in den damals noch erträglichen noitaminA-Timeslot gepasst. Frauenstoff halt, wenn auch sicherlich unbeschönigter und weniger anziehend als jetzt bspw. Nodame Cantabile oder Honey & Clover.
Bei Spiel-Adaptionen sollte man schon etwas vorsichtiger sein, das stimmt. Gefährlich wird es insbesondere dann, wenn ein tragender Teil der Qualität der Erfahrung vom Gameplay abhängt, etwas, das schlecht in einen Anime übernommen werden kann (Kishi hat ja eher das Problem, dass er gewisse Eigenheiten der Vorlage mit der Brechstange übernehmen will, was entsprechend unpassend wirkt). Solche problematischen Übergänge können nur selten leicht überbrückt werden aber den Umstand sehe ich bei Danganronpa jetzt gar nicht mal so sehr gegeben. Die Spielelemente selbst sollen offenbar daraus bestehen, dass man Dinge (unter)sucht für das spätere Schlüsseziehen oder sowas und das wäre nun nicht allzu schwer zu übernehmen. Ein Großteil des Spiels besteht offenbar auch aus der Geschichte und vndb klassifiziert das auch als Visual Novel und das Medium eignet sich sicherlich besser für komplexe Geschichten als nun ein herkömmliches Spiel. Vielleicht ist's ja ähnlich wie 999 (das vordergründig aus seiner Geschichte bestand und hintergründig ein paar Rätsel einstreute), mal sehen.
(Bonus: Das Charakterdesign ist ziemlich cool)
Was den Crime Edge-Ausschnitt betrifft, habe ich nichts editiert, die Übergänge sind tatsächlich so schlecht. Das ist insbesondere fatal, weil die Regie sowas dauernd und oft in schneller, urplötzlicher Folge abzieht.
Beispiel: Charakter A ist am Abkratzen - Blauer Filter
Schwenk zu Charakter Bs Reaktion - Kein Filter
Wieder zurück zu Charakter A - Blauer Filter
Schwenk zu Charakter Cs Reaktion - Kein Filter
Wieder zurück zu Charakter A - Blauer Filter
Das ist sehr, sehr, sehr scheußlich mitanzusehen. Crime Edge wird mir wohl als der Titel mit der schlechtesten Regie des ganzen Jahres in Erinnerung bleiben.
Klar, meine Videos darfst du gerne andernorts posten, dafür sind sie ja da. Momentan versuche ich ja, nahezu alle entsprechenden Teile aus der aktuellen Railgun-Episode hochzuladen, die war nämlich wirklich sensationell animiert. Dürfte wohl einigermaßen an die eine Maou-Folge herankommen.
Majo merke ich mir dann mal vor, danke, auch wenn Erwachsenen-Manga doch weit häufiger an der Tagesordnung sind als es nun bei Anime der Fall ist.
Kotonoha no Niwa werde ich mir vielleicht anschauen, ich war von Shinkais letztem Werk nicht sonderlich überzeugt, auch wenn das wohl als thematische Entgleisung offenbar eine Ausnahmeerscheinung gewesen ist (seine anderen Werke habe ich offen gestanden noch gar nicht gesehen). Mein Desinteresse ist vordergründig dem Medium Film geschuldet, das ich in seiner Laufzeit als unkompakt empfinde (auch wenn ich nicht an Zeitmangel leide und der Film ja offenbar keine Stunde in Anspruch nimmt). Wäre das Werk nun eine anstehende Serie, wäre ich sicherlich schon Feuer und Flamme. Naja, mal sehen.
Was die Profilbilder betrifft, so kann eine Änderung immer etwas Zeit in Anspruch nehmen, ja.
Um noch auf offene Dinge aus den PMs einzugehen:
david productions bisherige Produktionen halte ich schon für überdurchschnittlich gewagt. Wir scheinen da zwar ähnliche Meinungen zu haben (du gestehst ja zumindest ein, dass sie sich in _halb_wegs sicheren Gewissern halten) aber gerade Level E und Bantorra halte ich dann doch für sehr gewagte Unternehmen. Klar, Bantorra basiert auf einer Light Novel und es hat auch gewisse Elemente für das Otaku-Zielpublikum, die sind aber eher rar gespät und wenn man hochrechnet, hat man allenfalls einen Moe-Charakter, der zumal ein Zielpublikum passiv aber nicht wirklich aktiv anspricht. Die Geschichte selbst ist weder typisches Otaku-Material, noch sind es die Charaktere und der Zeichenstil ist nun sicherlich auch kein Grund für Otakus, der Serie eine Chance zu geben.
Was Level E betrifft - wer ist da schon ein vielversprechendes Zielpublikum? Der Manga selbst ist steinalt und war meines Wissens auch kein großer Hit, zumal die Prämisse selbst vielen auch wieder zu bizarr ist. Da hätte man sich sicherlich weit erträglichere Projekte holen können.
Sicher hat david auch diverse Anime, die ein gewohntes Zielpublikum ansprechen, siehe Ben-To, InuBoku oder das anstehende Neptunia, aber jedes zweite Werk von ihnen bereichert das Medium in seiner Varietät und qualitativ (vordergründig inhaltlich, technisch ist das Studio ja soweit kein großer Renner gewesen) liefern sie mit ihren Werken bessere Arbeit ab als viele andere Studios. Auf welche Studios, die regelmäßig oder halb-regelmäßig TV-Anime produzieren, ist mittlerweile denn noch Verlass? Streng genommen auf keines, senken wir die Maßstäbe allerdings etwas, kommen wir nicht weit über MAPPA und david hinaus. I.G hat ja eine recht große Bruchlandung hingelegt und MADHOUSE... naja. Oda Nobuna und Photo Kano. Wobei sie mit Death Billiards und HxH bei mir noch einigermaßen punkten und im Herbst steht ein recht solide wirkender Baseball-Anime an, es könnte also schlimmer sein.
(Interessanterweise entfernen sich ja Dogakobo und ZEXCS etwas von ihren Wurzeln und P.A. scheint an Roman-Adaptionen einen Narren gefressen zu haben. Nicht, dass ich mir da Hoffnungen machen würde, aber mal sehen, was da noch kommt)
Natürlich liegt C im Vergleich zu YGO! etwas näher als Chihayafuru, die Sinnhaftigkeit des Vergleichs der Erstgenannten ist aber trotzdem am Erliegen. Im Falle von C werden Kreditkarten verwendet und Spielkarten-ähnliche Züge sind erst gar nicht vorhanden. Ein inhaltlicher Vergleich zu Pokémon wäre von demher naheliegender, was das Kampfsystem betrifft und das muss ja im Grunde genommen auch nichts Schlechtes sein. Stattdessen machen es sich viele Leute aber einfach und nutzen eine negative Konnotation eines Franchises aus, um an einer thematisch unverwandten Serie durch Oberflächlichkeiten Kritik üben zu können und das ist mehr als nur billig. Da sollte man doch lieber die inhaltichen Schwächen der Serie ansprechen.
Deinem MAL-Profil und der Frage nach scheinst du C allerdings gar nicht gesehen zu haben?
Was Kuuchuu Buranko betrifft, so liegt ein episodischer Aufbau vor, da jede Folge ein neuer Patient und sein Leiden thematisiert werden. Im späteren Verlauf der Serie verwickeln sich die Fälle zwar ein bisschen, die episodische Struktur wird allerdings weitestgehend beibehalten.
Um noch einmal auf Danganronpa zurückzukommen: Klar, eine Offenbarung wird es sicherlich nicht werden aber ich sehe nun auch nicht, was gegen die Serie spricht (abgesehen davon, dass Kishi dran rumwerkelt/-pfuscht und die Episodenanzahl wohl das ein oder andere Problem mit sich bringen dürfte). Die Prämisse ist interessant und spannungsgeladen und es ist eigentlich gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass man endlich mal wieder auch ein Werk vorgesetzt bekommt, bei dem die Handlung im Vordergrund steht und das möglicherweise sogar mitfiebern lässt.
Es wird sicher auch recht interessant werden, zu sehen, wie sich der Anime im Hinblick auf die doch bizarreren Hinrichtungsszenen machen wird. Das Team hat da ja sogar eine "animierte" Vorlage, was die Exekutionen anbelangt, an der man sich orientieren kann, also hoffe ich mal, dass Kishi zumindest dieses Niveau (Achtung, Spoiler zu einem Charaktertod) einfangen wird.
Übrigens stimmt mich die westliche Resonanz zur Vorlage etwas neugierig - das Spiel selbst ist nicht übersetzt und das einzige Material, das der Westen zu Gesicht bekommen hat, sind Inhaltszusammenfassungen und englische Let's Plays, ergo Stoff, der eigentlich viel zu gering sein sollte, um damit bei uns größere Wellen zu schlagen. Dass Danganronpa das trotzdem geschafft hat, ist selbstverständlich kein Qualitätsgarant, stimmt aber zumindest positiv.